Presseaussendung · 21.07.2022 Landesrat Zadra begrüßte deutschen Botschafter Klor-Berchtold Im Fokus des Gesprächs: europa- und energiepolitische Fragen

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.07.2022, 14:35 Uhr
Themen
Politik/Energie/Europa/Zadra
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Seit Mai 2022 ist der aus Bayern stammende Diplomat Michael Klor-Berchtold außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Österreich. Zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele besuchte er Vorarlberg und traf sich am Donnerstag, 21. Juli, zu einem Arbeitsgespräch mit Energie- und Klimaschutzlandesrat Daniel Zadra.

„Im Zentrum unserer Erörterungen standen klarerweise die Angelegenheiten, die uns alle beschäftigen und die uns allen Sorgen bereiten: der Krieg in der Ukraine, die von Vladimir Putin ausgelöste Energiekrise in Europa und die damit zusammenhängende Teuerungswelle“, erklärte LR Zadra. „Wir stimmen in der Auffassung überein, dass es zur Bewältigung dieser Krisen koordinierter gesamteuropäischer Anstrengungen bedarf. Das Zeitalter nationalstaatlichen Schrebergartendenkens ist unwiderruflich vorüber.“ 

Die Gesprächspartner begrüßten ausdrücklich das Solidaritätsübereinkommen zwischen dem deutschen Wirtschafts- und Klimaschutz- sowie dem österreichischen Klimaschutzministerium, das hinsichtlich der Gasversorgung und der sogenannten Durchleitungsrechte einen wichtigen Schritt vorwärts bedeutet.

Klor-Berchtold und Zadra betonten die Notwendigkeit, verstärkt auf Sonnenenergie und Windkraft zu setzen und dafür das vorhandene grenzüberschreitende Know-how zu nutzen. Doch auch Großprojekte wie das Pumpspeicherkraftwerk Lünersee II, das bis zu 1.000 Megawatt Leistung liefern wird, würden für die Zukunft der europäischen Energieversorgung eine entscheidende Rolle spielen.

Die Gesprächspartner bekräftigten darüber hinaus die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich, insbesondere im Bereich des Bodensees, diskutierten Aspekte der Zukunft der Landespolitik in Vorarlberg sowie Baden-Württemberg und unterhielten sich über die Zukunft des Tourismus, vor allem hinsichtlich der Verkehrsanbindung deutscher Ballungsgebiete, in den See- und Bergregionen.
 

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