Presseaussendung · 08.06.2022 Freiwilliges Sozialjahr lässt Jugendliche wertvolle Erfahrungen sammeln Angebot des Freiwilligen sozialen Jahres in der Schulkindbetreuung ist sehr gefragt

Veröffentlichung
Mittwoch, 08.06.2022, 10:00 Uhr
Themen
Jugend/Jugendförderung/Schöbi-Fink
Redaktion
Lucas Rührnschopf

Bregenz (VLK) – Durch ein Freiwilligenjahr bei Sozialeinrichtungen oder in der Schulkindbetreuung an Volksschulen können junge Menschen herausfinden, ob ihre berufliche Zukunft im sozialen oder pädagogischen Bereich liegt. Das Land Vorarlberg stellt für sechs zusätzliche Einsatzstellen in der Schulkindbetreuung weitere Landesmittel zur Verfügung, informiert Landesstatthalterin und zuständige Bildungsreferentin Barbara Schöbi-Fink.

Die Möglichkeit das Freiwillige Sozialjahr in der Schulkindbetreuung zu machen, gibt es seit dem Schuljahr 2009/10. Die Bildungsreferentin hebt hervor, dass hier nicht nur die Jugendlichen, sondern auch alle anderen Beteiligten profitieren: „Für die Schulen und die Gemeinden ist der Zuschuss seitens des Landes eine wichtige Entlastung in der Durchführung der Schulkindbetreuung.“ Dadurch ergibt sich für die Landesstatthalterin eine Win-win-Situation. „Es profitieren alle Beteiligten, nicht nur die engagierten Jugendlichen“, so Schöbi-Fink: „Die Schulkinder selbst können durch die Verstärkung des Betreuungspersonals besser gefördert werden. Sie haben mehr und jüngere Ansprechpersonen und erleben während des Schuljahres eine enge Begleitung. Darüber hinaus entsteht eine Motivation für junge Menschen, sich im Anschluss für ein Lehramtsstudium zu entscheiden.“ Derzeit fördert das Land Vorarlberg jährlich 28 Personen in diesem Programm. Die zusätzliche Förderung seitens des Landes für die neuen Einsatzstellen beläuft sich auf rund 55.000 Euro.

Soziale Berufsorientierung Vorarlberg
   Im Jahr 1997 wurde die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg mit dem Ziel gegründet, jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren mit einem qualifizierten Schul- bzw. Berufsabschluss die Möglichkeit zu eröffnen, im Zuge einer Berufsorientierungsphase ins soziale Berufsfeld hineinzuschnuppern. Durch eine gute Kooperation mit der Volkshochschule Götzis und derzeit rund 110 Einsatzstellen bei mehr als 50 Trägern aus dem Sozialbereich sowie den Einsatzstellen in der Schulkindbetreuung kann insgesamt ein breites Orientierungsangebot umgesetzt werden. Jugendliche können durch praktisches Mithelfen in einer sozialen Einrichtung oder Schulkindbetreuung herausfinden, ob für sie ein sozialer oder pädagogischer Beruf in Frage kommt.
 

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