Presseaussendung · 24.11.2021 Wallner: „Beste Chancen für Jugendliche beim Übergang ins Berufsleben“ Landeszuschuss für die Weiterführung des Vorarlberger Ausbildungszentrums sowie für weitere Investitionen an den Standorten bewilligt – Angebot mit weiterem Lehrberuf

Veröffentlichung
Mittwoch, 24.11.2021, 09:00 Uhr
Themen
Beschäftigung/Arbeitsmarkt/AZV/Wallner/Tittler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Auf die Landesregierung kann sich Vorarlbergs junge Generation auch beim Start in die berufliche Zukunft verlassen. Es gehe darum, für beste Chancen beim Schritt ins Berufsleben zu sorgen, stellen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler klar. Dazu gehören alle Möglichkeiten zur besseren Qualifizierung, das Aufzeigen beruflicher Perspektiven sowie die aktive Unterstützung beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. In diesem Kontext sei kürzlich der Landeszuschuss für die Weiterführung des Vorarlberger Ausbildungszentrums sowie für weitere Investitionen an den Standorten bewilligt worden, informieren Wallner und Tittler. Der zugesicherte Landesbeitrag beläuft sich auf über 1,16 Millionen Euro.

Auf der jungen Generation liege größtes Augenmerk, betont der Landeshauptmann und verweist auf die bestimmende Positionierung im Sinne der Marke Vorarlberg, bis 2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder zu werden. Dazu gehöre auch, wenn es erforderlich ist, Hilfestellung zu geben beim Übergang von der Schule in den regulären Arbeitsmarkt. „Das gilt umso mehr für all jene Jugendlichen, die ohne Unterstützung Gefahr laufen, abgehängt zu werden“, unterstreicht Wallner. Der klare Leitsatz lautet, keinen jungen Menschen zurückzulassen.

Um diesem Versprechen gerecht zu werden und allen Jugendlichen, die sich in punkto Ausbildung aus unterschiedlichsten Gründen schwer tun, eine echte Chance zu geben, hat Vorarlberg ein dichtes Auffangnetz gespannt. Teil davon ist das Ausbildungszentrum Vorarlberg (AZV) mit verschiedenen Standorten, wo lernwillige Jugendliche jeweils die Möglichkeit einer fundierten Ausbildung erhalten, wie Landesrat Tittler ausführt. Im Zuge der dualen beruflichen Erstausbildung werden den Teilnehmenden darüber hinaus wichtige soziale und persönliche Kompetenzen vermittelt. Tittler: „Die auszubildenden Jugendlichen bekommen neben einer fachlich einwandfreien Ausbildung auch eine gute und krisenresistente Grundlage für ihr künftiges Leben. Im Idealfall geht es während der Ausbildung bereits auf den primären Arbeitsmarkt, wo die Lehre dann abgeschlossen wird“.

Rund 150 Jugendliche können im Rahmen der Initiative eine „Praktikerlehre“ in den Bereichen Tischlerei, Metallbearbeitung, Lagerlogistik, Malerei, Einzelhandel, Elektrotechnik, Gastronomie und neu im Bereich Fahrradmechatronik beginnen. Hiervon werden 15 Ausbildungsplätze (8 im Gastro-Bereich, 5 im IT-Bereich und 2 im Bereich Fahrradmechatronik) von der Aqua Mühle Vorarlberg GmbH und acht Ausbildungsplätze (im Metallbereich) von der INTEGRA Vorarlberg GmbH als Subunternehmer bereitgestellt. 

Das Ausbildungszentrum arbeitet zudem eng mit den Vorarlberger Unternehmen zusammen, verdeutlicht der Landesrat. Diese unterstützen durch regelmäßige Aufträge und sichern den Jugendlichen durch Praktikums-Angebote und Übernahmen erfolgreiche Zukunftsaussichten. „Es ist und bleibt unser Ziel, jedem Jugendlichen in Vorarlberg eine echte Chance für seine berufliche Zukunft zu bieten“, so Tittler, der diesbezüglich an die nach wie vor aufrechte Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg erinnert. Durch sie ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.
 

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