Presseaussendung · 16.09.2021 Landesweite Schul-Challenge fördert digitale Kompetenz der Jüngsten Projekte „Denken lernen, Probleme lösen“ und „Code4Talents“ starten gemeinsam die #Expedition100101

Veröffentlichung
Donnerstag, 16.09.2021, 09:24 Uhr
Themen
Bildung/Wirtschaft/Schöbi-Fink/Tittler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Logisches Denken, Abläufe erkennen, Konzepte für Lösungen erarbeiten, Probleme strukturiert lösen – das sind Kompetenzen, die Kinder und Jugendliche sehr positiv in ihrer Entwicklung fördern. Diese Fähigkeiten schon in jungen Jahren zu lernen, ist das Ziel der Projekte „Denken lernen, Probleme lösen“ und „Code4Talents“. Im Rahmen dieser Projekte können Kinder der 1. bis 6. Schulstufe in Vorarlberg in diesem Schuljahr unter dem Motto #Expedition100101 eine spannende Abenteuerreise in die Welt der Logik und des Codings unternehmen. Start ist am 1. Oktober, Anmeldungen sind ab Montag, 20. September, möglich.

"Denken lernen, Probleme lösen" unterstützt die didaktische Nutzung von digitalen Medien in Volksschulen und ermöglicht den Einstieg in die Themen „Coding und Robotik“. Neben Schulungen für die Lehrkräfte am Schulstandort werden den Projektschulen mehrere Monate kindgerechte Roboter und Tablets zur Verfügung gestellt, um im Unterricht die Freude der Kinder am Knobeln, Tüfteln und Umsetzen eigener Ideen zu fördern. Code4Talents baut direkt darauf auf und macht Kinder und Jugendliche mit einfachen Programmierungen und digitalen Abläufen vertraut. Code4Talents wird in Vorarlberg seit 2019 in zahlreichen Volksschulen durchgeführt und seit einigen Semestern an der Pädagogischen Hochschule als Fortbildung angeboten. 

Gemeinsam für Kinder und Jugendlichen
   Für Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink ist die Verbindung der beiden Projekte ein schönes Zeichen des gemeinsamen Arbeitens für die Kinder. „Die Basiskompetenzen aus ‚Denken lernen, Probleme lösen‘ fließen direkt in die Anwendung bei Code4Talents ein. Diese Vernetzung und Vertiefung von Kompetenzen und das spielerische Lernen für die Zukunft sind wertvolle Inhalte im Schulunterricht“, sagt sie.
 
   „Der frühe Ansatz in der Volksschule und den ersten Klassen der Sekundarstufe bringt Kinder schon in jungen Jahren mit Digitalisierung, Coding, Computational Thinking in Kontakt. Das ist nicht nur ein wichtiges Zukunftsthema, das alle Lebensbereiche betrifft, sondern digitale Kompetenz ist auch die Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft und ein Baustein auf dem Weg Vorarlbergs, zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu werden“, so Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. Vor diesem Hintergrund begrüßt er, dass schon die Jüngsten als „digital natives“ (im digitalen Zeitalter Aufgewachsene) diese Kompetenzen lernen können.

Die Challenge
   #Expedition100101 lädt die teilnehmenden Schulklassen ein, im Laufe des Schuljahres spielerisch drei Aufgaben zu lösen. Die Stufen 1-3 arbeiten mit den Materialien aus “Denken Lernen, Probleme lösen”, in den Schulstufen 4-6 wird mit Scratch programmiert. Die beiden Maskottchen der Projekte, Ozi und Rocket, nehmen die Kinder mit auf eine Reise ins Weltall. Jede Aufgabe ist in eine Geschichte verpackt.

Bei den Schulstufen 4-6 werden wie bisher auch die „Rockets“ wieder starten. Das sind besondere Einheiten mit Jugendlichen aus der Sekundarstufe II, die nach einer Schulung an der HTL Dornbirn gemeinsam mit den jüngeren Kindern eine der Aufgaben bearbeiten. Die „Großen“ unterstützen die „Kleinen“, bauen soziale Fähigkeiten aus und sind Motivatoren. Für die Volksschulen, die alle Aufgaben eingereicht haben, gibt es im Sommer 2022 dann ein Abschlussevent. 

Die Wolfurter Volksschullehrerin Leonie Dreher als Medienpädagogin und Leiterin des Projekts „Denken Lernen, Probleme lösen“ und Andrea Huber, MINT-Koordinatorin und neue Leiterin von „Code4Talents“, laden alle Volksschulen und Schulen der Sekundarstufe 1 ein, an #Expedition100101 teilzunehmen und mit ihren Schüler:innen in die spannende Welt der Logik und des Codings einzutauchen. Alle Informationen zur Anmeldung, Unterlagen zu den Challenges sowie weitere Infos gibt es auf www.mint-v.at. Für Fragen: Andrea Huber, Telefon 0650/3902633,E-Mail andrea.huber@bifo.at.

Entwicklung in der Sprache
   Die beiden Projekte „Denken Lernen, Probleme lösen“ und „Code4Talents“ arbeiten mit Sprache, sie übersetzen eine Geschichte, einen Befehl in die Computersprache oder die Sprache der Bee-Bots. Die Kinder lernen Aufgaben zu verstehen, Arbeitsschritte zu sequenzieren und selbstständig eine Lösung zu finden. „Die Auseinandersetzung mit der Geschichte rund um die Expedition und das Lösen der Aufgaben führen so auch zu einer intensiven Entwicklung in der Sprache – das ist eine wichtige Kompetenz“, erläutert der pädagogische Leiter der Bildungsdirektion Vorarlberg, Andreas Kappaurer. 

Grundlagen für den Wirtschaftsraum 
   „Jugendliche, die die digitale „Sprache“ sprechen, sind die zukünftigen Fach- und Führungskräfte, die die Unternehmen im Land in die Zukunft führen werden“, betont Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler. In dieselbe Kerbe schlägt Udo Filzmaier, CEO von F Technologies und einer der Initiatoren von Code4Talents: „Kinder sollen erleben, was hinter den Anwendungen von Instagram, TikTok und anderen Apps steckt. Sie sollen nicht nur Informationen und bunte Bilder konsumieren, sondern selber gestalten, etwas ‚schaffa‘“. 

Hypo Vorarlberg-Vorstand Wilfried Amann freut sich, „dass die Schüler:innen mit #Expedition 100101 eine neue Herausforderung mit viel Raum zum Ausprobieren, kreativen Zugängen und Freude am informatischen Denken erwartet“. Und PHV-Rektor Gernot Brauchle hebt den pädagogischen Wert der Challenge hervor: „Freude am Problemlösen, die Erschließung der digitalen Welt und aktives Medienhandeln sind Schlüsselkompetenzen, die wir bereits in der Volksschule spielerisch fördern sollten.“ Ebenso der Geschäftsführer des Verein Plattform für Digitale Initiativen, Marco Schmitz: 
„Wie schön, dass wir mit #Expedition 1001010 den Funken der Digitalisierung in vielen weiteren Schulen zünden dürfen und unser Held Ozi gemeinsam mit vielen Schüler:innen in Vorarlberg neue, spannende Herausforderungen lösen wird!“
 

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