Presseaussendung · 02.04.2021 Gesamtheitliche Netzstrategie Vorarlberg Landesrat Tittler: Neben Glasfaserinfrastruktur auch konvergente Mobilfunk- und Sensornetzwerke berücksichtigen

Veröffentlichung
Freitag, 02.04.2021, 11:53 Uhr
Themen
Wirtschaft/Digitalisierung/Breitband/Tittler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Um die Weiterentwicklung im Bereich der Digitalisierung aktiv mitzugestalten und den dafür notwendigen Ausbau der Breitbandinfrastruktur voranzutreiben, hat die Vorarlberger Landesregierung die Erarbeitung einer gesamtheitlichen Netzstrategie Vorarlberg in Auftrag gegeben. „Eine flächendeckende gigabitfähige Breitbandversorgung – vor allem auch im ländlichen Raum – ist die Voraussetzung für künftiges Wirtschaftswachstum und damit ein entscheidender Standortfaktor“, betont Landesrat Marco Tittler. Für das Gesamtprojekt wurden rund 150.000 Euro veranschlagt.

„Schnelles, stabiles Internet und die erforderliche Datenübertragungstechnik für elektronische Kommunikationsdienste sind heute für Industrie, Gewerbe und Handwerk, Handel und Tourismus ebenso wie für Privathaushalte von zentraler Bedeutung“, so Tittler: „Die Verfügbarkeit von Breitband ist zum Standortfaktor geworden. Die Strategie trägt dazu bei, den Wirtschaftsstandort für bestehende wie auch für neue Unternehmen und Brachnen weiter zu attraktivieren.“

Das Land Vorarlberg ist dabei auch Vorreiter mit der gesamtheitlichen Netzbetrachtung. Andere Strategien bearbeiten überwiegend nur Teilnmengen der digitalen Infrastruktur. In der aktuellen Projektphase werden bestehende Versorgungsstrukturen der Netze und Anbieter, Förderungen und zukünftige Anforderungen sorgfältig evaluiert und anschließend analysiert. Die Evaluierung des Ist-Standes bildet zusammen mit den Best-Practice-Modellen aus anderen Ländern die Grundlage für die Strategieentwicklung, in der die Rolle der öffentlichen Hand untersucht wird und daraus Maßnahmen abgeleitet werden, um den erforderlichen mittel- und langfristigen Ausbau der gigabitfähigen Infrastruktur nicht nur zügig und effizient, sondern auch synergetisch voranzubringen.

„Da die Vielfalt digitaler Anwendungen und deren Vernetzung ganz neue Anforderungen an Kapazität, Qualität und Sicherheit stellen, soll unsere Netzstrategie in einem breiten kooperativen Prozess erarbeitet werden“, erklärt Landesrat Tittler. Mitwirkende sollen u.a. Bereitsteller und Betreiber von elektronischen Kommunikationsnetzen, Energieversorgungsunternehmen, Sozialpartner, die Gemeinden und der Gemeindeverband und ressortübergreifend mehrere Abteilungen der Vorarlberger Landesregierung sein.

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