Presseaussendung · 12.07.2020 LH Wallner: „Konsequenter Ausbau der heimischen Wasserinfrastruktur“ Landesregierung hat weitere Beschlüsse im Umfang von über 3,3 Millionen Euro gefasst

Veröffentlichung
Sonntag, 12.07.2020, 09:00 Uhr
Themen
Finanzen/Wasser/Infrastruktur/Wallner/Gantner
Redaktion
Santina Hagen

Bregenz (VLK) – Im Bereich Siedlungswasserbau hat die Landesregierung weitere Beschlüsse für Infrastrukturprojekte in Höhe von insgesamt über 3,3 Millionen Euro gefasst, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Christian Gantner mit. In Summe sind für die 18 Baumaßnahmen über 9,6 Millionen Euro an Investitionskosten veranschlagt, die Bund, Land und Gemeinden untereinander aufteilen. „Für eine intakte Wasserver- und Abwasserentsorgung sind ständige Investitionen unerlässlich“, begründen Wallner und Gantner die Ausgaben.

Der Kostenaufwand für wasserwirtschaftliche Infrastrukturprojekte ist beträchtlich. Mit Blick darauf ziehen alle Ebenen partnerschaftlich an einem Strang, um wichtige Vorhaben zu realisieren. „Damit eine Umsetzung nicht am Finanziellen scheitert, steht das Land den Vorarlberger Gemeinden auch hier verlässlich zur Seite“, unterstreicht Landeshauptmann Wallner. Die gut entwickelte Infrastruktur zu erhalten und weiter auszubauen sei eine permanente Herausforderung, die sich nur gemeinsam bewältigen lässt, so Wallner.

Funktionsfähigkeit sichern
   Für Landesrat Gantner ist eine funktionsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgung wesentlicher Baustein für eine hohe Lebensqualität in den heimischen Gemeinden. „Es ist eine Kernaufgabe der öffentlichen Hand, die Gemeinden, Wasserverbände und Wassergenossenschaften tatkräftig zu unterstützen“. Für die Attraktivität einer Gemeinde sei eine gut ausgebaute Wasserinfrastruktur ein zentraler Faktor, so Gantner.

18 wasserwirtschaftliche Projekte
   Das finanziell aufwendigste Projekt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über zwei Millionen Euro wird in der Gemeinde Möggers realisiert. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, werden die beiden bislang getrennten örtlichen Wasserversorgungsanlagen miteinander verbunden. Geplant ist zudem ein Ausbau des Hochbehälters Dorf sowie die Errichtung und Ausweisung der Quellschutzgebiete Riedbach- und Rotschachenquellen. Die Maßnahmen werden von Landesseite mit mehr als 930.000 Euro unterstützt.

Das von der Wassergenossenschaft Schwarzenberg-Vorderthalb eingereichte Projekt ist über 1,7 Millionen Euro schwer und von gemeindeübergreifender Bedeutung. Zur nachhaltigen Sicherung der Wasserversorgung bezieht die Genossenschaft das Wasser zukünftig auch aus dem Grundwasserpumpwerk Stiegeln. Die Maßnahmen werden vom Land mit mehr als 680.000 Euro gefördert.

Weitere Projekte im Bereich der Wasserversorgung werden von Landesseite in den Gemeinden Satteins, Hohenweiler (zwei Projekte), Sulz (zwei Projekte), St. Gerold, Schruns und Bürserberg mitfinanziert. Beim Abwasserverband Region Walgau (zwei Projekte) sowie in den Gemeinden Ludesch (zwei Projekte), Hörbranz, Vandans und Albwerschwende handelt es sich um Abwasserbeseitigungsprojekte. In der Gemeinde Gaschurn soll ein Kanalkataster erstellt werden.

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