Presseaussendung · 05.07.2020 Wallner: „Emmebach wird um 3,5 Millionen Euro ökologisch aufgewertet“ Landesregierung beteiligt sich mit über einer Million Euro – Wasserwirtschaftslandesrat Gantner: „Nachhaltige Investition in Gewässerökologie, Hochwasserschutz und Erholungsraum“

Veröffentlichung
Sonntag, 05.07.2020, 10:00 Uhr
Themen
Wasser/Renaturierung/Wallner/Gantner
Redaktion
Santina Hagen

Altach (VLK) – In Vorarlberg wird weiter kontinuierlich in die Schaffung und den Erhalt naturnaher Lebensräume investiert. Jüngstes Beispiel ist die Revitalisierung des Emmebachs in der Gemeinde Altach. Für das Projekt sind von Landesseite über eine Million Euro in Aussicht gestellt worden, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Christian Gantner bekannt. Insgesamt sind für die naturnahen Ausbaumaßnahmen 3,5 Millionen Euro veranschlagt. „Ziel ist die Verbesserung des ökologischen Gewässerzustands, ebenso wie die Absicherung des Hochwasserschutzes und Schaffung von Erholungsraum für die Bevölkerung“, so Wallner und Gantner.

Für den Landesrat haben wasserbauliche Revitalisierungsprojekte einen dreifachen Wert, „weil mit ihnen einerseits intakte Gewässerräume entstehen, Erholungsraum für die Bevölkerung geschaffen wird und auch die Sicherheit von Siedlungsgebieten abgesichert wird“. Beim Vorhaben am Emmebach steht die ökologische Aufwertung im Mittelpunkt, so Gantner.

Ökologische Aufwertung
   Die vorgesehenen Baumaßnahmen erstrecken sich über eine Länge von zweieinhalb Kilometern, vom Absperrbauwerk der Rückhalteanlage Koblacher Kanal bis knapp zur Gemeindegrenze von Götzis. Geplant ist eine Aufweitung des Bachquerschnitts vor allem linksufrig in Richtung Autobahn A14. Zusätzlich werden eine standortgerechte Kiessohle eingebaut, an geeigneten Böschungsbereichen Trockenstandorte geschaffen und Feuchtbiotope errichtet. Für eine bessere Beschattung sollen am rechten Bachufer geeignete Bäume wie Silberweiden oder Schwarzerlen gepflanzt werden. Von Seiten des Bundes werden die gewässerbaulichen Maßnahmen mit 2,1 Millionen Euro aus Mitteln des Umweltförderungsgesetzes unterstützt, der Gemeindeanteil liegt bei 350.000 Euro.

Von einer „nachhaltigen Investitionen in den Lebensraum“ spricht Landesrat Gantner und versichert: „Die ökologische Verbesserung von Bächen und Flüssen gemeinsam mit dem Hochwasserschutz bleibt weiterhin ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Landes“.

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