Presseaussendung · 12.06.2020 „Genau hinschauen, wie es den Kindern nach der Corona-Krise geht“ Fachbeirat „Kinderschutz Vorarlberg“ stellt Arbeitsmaterialien zur Aufarbeitung der Corona-Krise zur Verfügung - LR Wiesflecker begrüßt Initiative

Veröffentlichung
Freitag, 12.06.2020, 10:30 Uhr
Themen
Soziales/Kinderschutz/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Während der Corona Krise sind die Pädagoginnen und Pädagogen in den Kindergärten und Schulen als wichtige KooperationspartnerIinnen für die Kinder- und Jugendhilfe weggefallen. Der Fachbeirat Kinderschutz Vorarlberg – ein Zusammenschluss von öffentlicher und privater Kinder- und Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendanwaltschaft – hat sich Gedanken über die aktuelle Situation von Kindern und Jugendlichen und über den Wiedereinstieg ins alltägliche Leben gemacht. Landesrätin Katharina Wiesflecker begrüßt diese Initiative: „Es ist wichtig genau hinzuschauen, wie es den Kindern und Jugendlichen nach der langen Zeit zu Hause geht.“

„Über mehrere Wochen waren viele Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft nicht sichtbar“, sagt die zuständige Landesrätin. „Jetzt, nach der Rückkehr in die Bildungseinrichtungen, ist es wichtig genau hinzuschauen, wie es den Kindern und Jugendlichen nach der langen Zeit zu Hause geht.“ Aus Studien ist bekannt, dass Belastungen im familiären Umfeld durch Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen und soziale Ängste gerade in dieser herausfordernden Zeit hoch sein können.

Arbeitsmaterial für Bildungseinrichtungen

Es ist daher wichtig, mit Kindern und Jugendlichen auf Ihre Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten zurückzublicken. Neben anderen hilfreichen Impulsen zur Unterrichts- und Beziehungsgestaltung nach der Corona Krise, hat Kinderschutz Vorarlberg daher ergänzendes Material, das auf das Alter der Kinder abgestimmt ist, den Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Ressourcenfindung mit Kindern und Jugendlichen für ihre Themen und die Aktivierung von Lösungsstrategien und möglichen helfenden Personen und Einrichtungen. Bei Hinweisen auf mögliche Gefährdungen stehen die Kinder- und Jugendhilfeabteilungen der Bezirkshauptmannschaften zur Verfügung.

„Es hat sich auch in der Krise deutlich gezeigt, wie tragfähig das Kinderschutz-Netz in Vorarlberg ist“, sagt Landesrätin Wiesflecker anerkennend und bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten.

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