Dienstag, 5.5.2020 15:12 Uhr
Corona/Wirtschaft/Gesundheit/Wallner/Rauch
LH Wallner und LR Rauch: Weichen stellen, um das Land hochzufahren und die Folgen der Krise zu bewältigen
Bregenz (VLK) – Die Entwicklung der Corona-relevanten Zahlen in Vorarlberg ist mittlerweile stabil, wird aber weiter sorgfältig beobachtet. Zugleich richtet die Landesregierung das Augenmerk aber auch schon auf die nächsten Schritte, um Wirtschaft und Gesellschaft schrittweise wieder hochzufahren und die Auswirkungen und Folgen der Krise zu bewältigen. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch präsentierten im Pressefoyer am Dienstag, 5. Mai, einen Fünf-Punkte-Plan für Vorarlbergs Weg aus der Corona-Krise in Form von fünf Arbeitspaketen, die nun auf breiter Basis bearbeitet und demnächst in einer Regierungsklausur besprochen und beschlossen werden sollen.
„Wer schneller durch die Krise kommt, wird auch schneller wieder aufstehen“, sagte Wallner. Dementsprechend gelte es, weiter umsichtig zu handeln und alles zu tun, um Arbeitsplätze und Existenzen zu retten. Zu diesem Zweck wurden fünf Arbeitspakete definiert, deren konkrete Inhalte nun von den jeweils zuständigen Regierungsmitgliedern in ihren Ressorts und mit den Systempartnern erarbeitet werden:
LR Rauch: „Wenn wir Masken können, können wir auch regionale Versorgung“
Auch für Landesrat Rauch ist der Zeitpunkt gekommen, mit der schrittweisen Lockerung der Corona-bedingten Einschränkungen wieder nach vorne zu blicken. Er richtete einen dringenden Appell an die Bundesregierungen in Wien, Berlin und Bern: „Wir brauchen die Öffnung der Grenzen. Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch psychologisch ein wichtiges Signal, um wieder mehr Zuversicht zu verbreiten.“
Rauch sieht ebenfalls in der Fokussierung auf Zukunftsprojekte einen entscheidenden Beitrag, um den Aufschwung zu schaffen. Die Krise habe schwere Einschränkungen und Belastungen gebracht, aber auch Chancen für Vorarlberg aufgezeigt, etwa durch die Wiederbelebung der Textilindustrie. „Wenn wir Masken können, dann können wir auch regionale Selbstversorgung, um Abhängigkeiten zu vermindern“, sagte Rauch. Inbesondere in Projekten zum Klimaschutz sieht er ein auf vielen Ebenen gewinnbringendes Konjunkturpaket. „Um möglichst gut Synergien zu nutzen, ist hier insbesondere das Klimaschutzministerium mit Bundesministerin Leonore Gewessler ein wichtiger Kooperationspartner für das Land Vorarlberg“, so Rauch.
Weitere Medien zu diesem Artikel: