Medieninformation Samstag, 07.03.2020, 12:30 Ein Meilenstein der regionalen Abfallbewirtschaftung geht in Betrieb Überregionales Altstoffsammelzentrum (ASZ) Vorderland

Sulz (VLK) – Ab kommenden Dienstag, 10. März 2020, können im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Vorderland über 45 verschiedene Abfallsorten getrennt und abgegeben werden. „Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zum schonenden Umgang mit unseren wertvollen und endlichen Ressourcen: Was wiederverwertet werden kann, wird recycelt“, erklärte Landesrat Marco Tittler bei der Eröffnungfeier am Samstag (7. März).

An der Eröffnungsfeier nahm auch Landtagspräsident Harald Sonderegger teil. Das ASZ Vorderland steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinden Fraxern, Klaus, Koblach, Laterns, Meiningen, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen, Viktorsberg, Weiler, Zwischenwasser und der Stadt Feldkirch offen. Gemeinsam mit dem ASZ Feldkirch (Gisingen), das bereits seit 2014 in Betrieb ist, gibt es nun zwei dieser hochmodernen Einrichtungen in der Region Vorderland-Feldkirch.

Anlaufstelle für 68.000 EinwohnerInnen

Durch die sortenreine Trennung und Sammlung der Wert- und Problemstoffe leistet die Region mit rund 68.000 EinwohnerInnen (inkl. Feldkirch und Koblach) einen wichtigen Beitrag zum schonenden Umgang mit unseren wertvollen und endlichen Ressourcen: Was wiederverwertet werden kann, wird recycelt. Problemstoffe werden fachgerecht entsorgt. Somit wird auch dem Umwelt- und Klimaschutz mit diesem Projekt Rechnung getragen.

Die Öffnungszeiten des neuen ASZ sind kundenfreundlichen orientiert – gesammelt wird an vier Tagen pro Woche, auch Freitagnachmittag und Samstagvormittag.

ASZ Vorderland

Die beteiligten Gemeinden entsprechen mit dem ASZ Vorderland ihrer Verpflichtung als Gemeinden, das Abfallwirtschaftsgesetz in seiner aktuellen Form und in seinen künftigen Formen umzusetzen. Berücksichtigt in der Größe und Kapazität des Gebäudes ist auch das vorhergesagte Bevölkerungswachstum der Region: Immerhin sollen laut aktuellen Prognosen im direkten Einzugsgebiet des ASZ Vorderland bis 2030 zusätzliche 3.000 und bis 2050 ca. 8.000 Menschen mehr als heute leben. Das Gebäude ist so geplant, dass es Möglichkeiten zu weiteren Gemeindekooperationen im Bereich der Abfallwirtschaft bietet.

Innovatives Kooperationsprojekt

Das ASZ Vorderland ist eine umfangreiche Gemeindekooperation, an der sich zwölf Kommunen beteiligt haben. „Mit dem gemeinsamen Betrieb der beiden Altstoffsammelzentren Vorderland und Feldkirch betritt die Region Neuland im Bereich der interkommunalen und stadtregionalen Zusammenarbeit“, betonte Landesrat Tittler.   
   Neu ist auch, dass eine Kommune – in diesem Fall die Stadt Feldkirch – hoheitliche Aufgaben der Daseinsvorsorge für die gesamte Region abwickelt. Damit werden Synergieeffekte geschaffen: So können zum Beispiel ab sofort beide ASZ von allen Bürgerinnen und Bürgern der ganzen Region genutzt werden.

Redaktion
Thomas Mair

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