Presseaussendung · 11.10.2019 „Unverzichtbar als Auffangnetz für Wohnungslose“ Landesrätin Wiesflecker gratuliert zum Jubiläum der Beratungsstelle Kaplan Bonetti

Veröffentlichung
Freitag, 11.10.2019, 12:42 Uhr
Themen
Soziales/Wohnungslosenhilfe/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) – „Die Kaplan Bonetti Beratungsstelle ist ein verlässlicher, unverzichtbarer Partner des Landes Vorarlberg in der Wohnungslosenhilfe. Durch niederschwellige Sozialarbeit ist sie oft das letzte Auffangnetz für einzelne Personen oder ganze Familien, um nicht auf der Straße zu stehen.“ Mit diesen Worten gratuliert Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker der Kaplan Bonetti Beratungsstelle in Dornbirn zu ihrem zehnjährigen Bestehen.

Entstanden ist die Einrichtung aus der Überlegung, flankierend zum „Haus der jungen Arbeiter“ eine ambulante Hilfeschiene für wohnungslose Menschen im Bezirk Dornbirn zu schaffen. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2009 bildet sie zusammen mit den Caritas-Beratungsstellen in Feldkirch und Bludenz sowie dem Dowas in Bregenz ein flächendeckendes ambulantes Hilfesystem mit einem präventiven, aufsuchenden, nachgehenden und generellen Arbeitsansatz. Landesrätin Wiesflecker sieht darin mehr als eine Ergänzung zu den stationären Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe: „Es ist ein zukunftsweisendes Modell. Die Entwicklung in den letzten zehn Jahren hat gezeigt, dass ambulante Angebote unter Wahrung von Selbstbestimmung und Indivitualität nicht nur bedeutend kostengünstiger sind, sondern auch zielführender für die von Wohnungsverlust betroffenen Menschen.“ Diese Arbeit wird zur Gänze von Land und Gemeinden über den Sozialfonds finanziert.

Eine enorme Herausforderung entsteht der Wohungslosenhilfe nicht nur durch die Knappheit an leistbarem Wohnraum, sondern auch durch das neue Sozialhilfemodell. Landesrätin Wiesflecker dazu: „Unsere Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie der Kaplan Bonetti Beratungsstelle bestätigt, dass das Vorarlberger Modell der Mindestsicherung funktioniert. Die von der letzten Bundesregierung beschlossene Kürzung von sozialen Leistungen ist im Hinblick auf den explodierenden privaten Mietwohnungsmarkt geradezu absurd.“ Wiesflecker fordert daher einmal mehr die Rücknahme dieser Leistungskürzungen durch eine künftige Bundesregierung.

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