Presseaussendung · 03.09.2019 LH Wallner: Innovation ist der Rohstoff der Zukunft Aktuelle Studie gibt Impuls zur Schaffung einer neuen Innovationskultur – erste konkrete Schritte am Campus in Dornbirn

Veröffentlichung
Dienstag, 03.09.2019, 14:08 Uhr
Themen
Innovation/Studie/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Vorarlbergs Erfolg als Standort wird künftig noch stärker als heute davon abhängen, ob sich die klügsten Köpfe und Talente niederlassen. Deshalb ist es von größter Bedeutung, Innovation zu ermöglichen und zu fördern. Dafür braucht es Räume, die Kreativität und Forschung stärken sowie Vernetzung und Austausch erleichtern. Ideale Voraussetzungen als Startpunkt eines solchen Vorarlberger Innovations-Ökosystems bringt Dornbirn mit, sagt eine Studie, die das CMb.industries im Auftrag von Land, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung erstellt hat. Rund um Fachhochschule und die demnächst eröffnete Postgarage soll ein Innovationshub entstehen und die Vernetzung dann über mehrere Standorte in Vorarlberg gesponnen werden. „Wir wollen vorhandene Initiativen bündeln und eine neue Innovations- und Kooperationskultur in Vorarlberg schaffen. Wissen und Kreativität in Kombination mit einem innovationsfreundlichen Umfeld sind der Rohstoff für eine hohe Innovationsdynamik“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 3. September.

Vorarlberg habe in der Vergangenheit bewiesen, dass es wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen aktiv gestalten und die darin liegenden Chancen nutzen möchte, betonte Wallner und verwies zur Veranschaulichung auf den Strukturwandel, der durch den globalen Wettbewerb in der Textilindustrie ausgelöst wurde. „Diese Stärke müssen wir auch in den kommenden Jahren wieder zeigen. Wir müssen alles tun, um Vorarlbergs internationale Strahlkraft als innovative Region zu erhöhen“, betonte er.

Im internationalen Wettstreit sind Leuchttürme gefragt, die das kreative und innovative Potential bündeln, fördern und sichtbar machen, erläuterte Studienautor Chris Müller: „Es gilt Räume zu entwickeln, in denen durch Zusammenarbeit ein ständiger Verbesserungsprozess gedeihen kann.“

Dementsprechend sollen bereits vorhandene Initiativen gebündelt und in ein sinnvolles Netzwerk überführt werden, um in Vorarlberg eine Innovationsökologie zu etablieren, die den Standort für weitere Generationen sichert, so LH Wallner. Optimale Voraussetzungen dafür sieht die Studie in Dornbirn. Das Areal rund um Fachhochschule, Postgarage und Campus V ist schon heute ein wichtiger Standort für Wissenschaft, Forschung, Startups und die digitale Szene Vorarlbergs. Wo einst Tram und Textilindustrie den Ton angaben, sind jetzt Wissenschaft, Dienstleistung und Kreativität die treibenden Themen. Aufbauend auf dem bestehenden, bereits gut etablierten Quartier mit den rund 70 Unternehmen, Forschungslabors, Designstudios, Co-Working-Spaces und der dazu passenden Gastronomie werden etappenweise bis 2025 bzw. bis 2035 weitere Ausbauschritte unternommen. „Rund 100 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in die Entwicklung dieses Gebiets fließen“, erklärte LH Wallner.

Neben entsprechenden physischen Räumen, in denen Innovation gefördert werden kann, braucht es auch einen Kurator, der die Gesamtentwicklung im Auge behält, Formate entwickelt und Austausch fördert. Für diese Funktion soll eine Gesellschaft gegründet werden.

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