Medieninformation Montag, 01.07.2019, 11:46 Alpenrhein erleben – lebendiger Outdoor-Unterricht Exkursionsprogramm der IRKA für Schulen wird laufend optimiert

Dornbirn (VLK) – Das laufende Exkursionsprogramm für Schulen am Alpenrhein war einer der Informationsschwerpunkte bei der Tagung der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) am Montag, 1. Juli, in Dornbirn. „Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Kinder auch noch lebendige Flussläufe erleben können und dort vieles über die Gewässernatur lernen“, betonte Landesrat Christian Gantner als Vertreter des derzeitigen Vorarlberger Vorsitzes in der IRKA. Umso erfreulicher sei, dass sich für das Jahr 2019 bereits rund 600 Schülerinnen und Schüler für den lebendigen Outdoor-Unterricht angemeldet haben.

Das Exkursionsprogramm für Schulklassen wird von der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein seit vielen Jahren angeboten und findet als spannende Ergänzung des Schulunterrichts großes Interesse. Ausgebildete Exkursionsleitende führen die Schülerinnen und Schüler an ausgewählte lebendige Plätze am Alpenrhein. Es geht darum, den Lebensraum Fluss hautnah zu erleben. Die Exkursionen bieten auch eine gute Grundlage für die weitere Behandlung im Unterricht in den Fächern Biologie, Geografie oder auch Geschichte. Ergänzt werden die Exkursionen durch interessante Führungen im Museum Rhein-Schauen in Lustenau.

Im Jahr 2019 rechnet die IRKA mit rund 600 Schülerinnen und Schülern bei den Exkursionen im ganzen Rheintal. „Dieses wertvolle und bei den Schulen so beliebte Exkursionsangebot soll selbstverständlich auch im Jahr 2020 fortgesetzt werden“, so Landesrat Gantner. Dafür wurden von Seiten der IRKA 33.000 Schweizer Franken (fast 30.000 Euro) beschlossen.

Besichtigung des RHESI-Modells

Die Teilnehmenden der IRKA-Tagung wurden im Rahmen ihrer Sitzung über wichtige nationale Projekte am Alpenrhein und seinen Zuflüssen informiert. Im Zentrum stand dabei ein aktueller Bericht zum Projekt Rhesi mit Besichtigung des hydraulischen Modellversuches in Dornbirn.

Sichere und nachhaltige Entwicklung am Alpenrhein

Die Mitglieder der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) treffen sich einmal jährlich zu einer Kommissionssitzung. Dabei wird über den Stand der laufenden Projekte berichtet. Ebenso werden anstehende aktuelle Themen erörtert sowie Beschlüsse zu neuen Projekten gefasst.

Die Regierungen des Fürstentums Liechtenstein, der Kantone Graubünden und St. Gallen sowie des Landes Vorarlberg verfolgen seit Dezember 1995 im Rahmen der „Kooperationsvereinbarung Alpenrhein“ das übergeordnete Ziel, eine sichere und nachhaltige Entwicklung zum gemeinsamen Nutzen des Alpenrheingebiets zu fördern, insbesondere die Gewährleistung der Hochwassersicherheit, die sparsame und umweltverträgliche Nutzung von Raum und Ressourcen sowie die Erhaltung und Mehrung der Naturwerte am Alpenrhein.

Mitglieder der IRKA sind Landeshauptmann Markus Wallner (Vorarlberg, Vorsitz) Regierungsrätin Dominique Hassler (Fürstentum Liechtenstein), Regierungsrat Marc Mächler (Kanton St. Gallen), und Regierungsrat Mario Cavigelli (Kanton Graubünden). Als Vertreter der Republik Österreich nimmt Heinz Stiefelmeyer und als Vertreter der Schweiz Josef Eberli (GRK) an den jeweiligen IRKA-Sitzungen teil.

Weitere Informationen zur IRKA und ihren Aktivitäten siehe auf www.alpenrhein.net.

Redaktion
Gerhard Wirth

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