Medieninformation Freitag, 03.05.2019, 16:28 Länder gegen Abschaffung der GIS-Gebühren Landesrat Bernhard bei Kulturreferentenkonferenz in Linz

Linz (VLK) – Die Kulturreferentinnen und -referenten der Länder haben sich bei ihrer heutigen (Freitag, 3. Mai) Tagung in Linz einstimmig für die Beibehaltung der GIS-Gebühren ausgesprochen. "Die Gebühren sind eine Garantie für die Unabhängigkeit des öffentlichrechtlichen Rundfunks und außerdem ein substanzieller Bestandteil für die Aufrechterhaltung der Kunst- und Kulturagenden im Bund und in den Ländern", unterstreicht Vorarlbergs Kulturlandesrat Christian Bernhard diese Entscheidung.

Zugleich verweist Bernhard darauf, dass Vorarlberg im Gegensatz zu anderen Bundesländern keinen gesonderten Beitrag über die GIS-Gebühren für Kunst und Kultur einhebt. "Dennoch ist ein freier, unabhängiger öffentlichrechtlicher Rundfunk essentiell und Ausdruck einer demokratischen Gesellschaft."

Call 2020

Ein weiteres Ergebnis der Kulturreferententagung ist die Einigung zwischen Bund und Ländern zur Durchführung eines gemeinsamen Förderungsschwerpunkts zum Thema "Kunst und Kultur im digitalen Raum – Call 2020". Für Landesrat Bernhard ist es erfreulich, dass der Bund hier aktiv auf die Länder zugeht: "Wir haben einen Bedarf, es gibt durchaus Projekte, die spannend sind wie z.B. die Walgau-App 'Wissenskorb Walgau'. Aber auch andere Ideen, die sich dem Thema Digitalisierung widmen, können damit gefördert und unterstützt werden." Der Bund nimmt dafür über zwei Millionen Euro in die Hand, auf Vorarlberg entfällt eine Fördersumme in Höhe von 115.000 Euro. "Damit können auch wir zukunftsfit bleiben", so Bernhard.

Kulturgüterkataster und Künstlerateliers: Positive Entwicklungen

Ebenfalls angesprochen wurden bei dem Treffen in Linz die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt hinsichtlich der Erstellung eines Kulturgüterkatasters sowie die positive Entwicklung hinsichtlich des künstlerischen Austausches. Vorarlberg hat kürzlich mit der Ausschreibung des "5x5 GO"-Stipendiums sein Angebot an Auslandsstipendien erweitert. Umso erfreulicher ist es für Landesrat Bernhard, dass bei der Kulturreferentenkonferenz auch der länderübergreifende Austausch hinsichtlich positiver Impulse zur Weiterentwicklung der Künstlerinnen und Künstler  durch Auslandaufenthalte hervorgehoben wurde.

Redaktion
Gerhard Wirth

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