Presseaussendung · 23.01.2019 LR Rauch: Umfassendes Sanierungsprojekt „Fall Häusle“ erfolgreich abgeschlossen Technische Sanierungsmaßnahmen beendet

Veröffentlichung
Mittwoch, 23.01.2019, 11:33 Uhr
Themen
Abfallwirtschaft/Sanierung/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Lustenau (VLK) – Die technischen Sanierungsmaßnahmen im Abfallwirtschaftszentrum Königswiesen, Lustenau/Fußach (ehemals „Häusle-Areal“) konnten erfolgreich abgeschlossen werden. „Die Sanierung wurde von Sachverständigen des Amtes der Vorarlberger Landesregierung laufend begleitet. Es sind nun keine Folgeschäden an der Umwelt mehr zu befürchten“, so Landesrat Johannes Rauch: „Die Abteilung Abfallwirtschaft unter ihrem Leiter Harald Dreher hat hier großartige Arbeit geleistet. Vielen Dank dafür.“

Im Jahr 2016 wurden im Abfallwirtschaftszentrum „Königswiesen“ in Lustenau/Fußach illegale Müll- Ablagerungen entdeckt. In der Folge wurden auf dem gesamten Areal sehr engmaschige Beweissicherungsmaßnahmen durchgeführt. Ein externes Ingenieurbüro führte knapp 400 sogenannte Aufschlüsse mittels Bohrungen und Schürfschlitzen durch. Aus diesen Erkenntnissen resultierte die Vorschreibung eines Sanierungsprojektes durch das Land. „Ziel des Sanierungsprojektes war die schadlose Entfernung der illegalen Ablagerungen im Boden sowie die Wiederherstellung des ursprünglichen Umweltzustandes“, so Landesrat Rauch.

Zehn Bereiche, einzeln saniert

Jeder der zehn abgegrenzten Bereiche, in dem im Rahmen der Erkundung  spezifische Ablagerungen gefunden wurden, wurde einzeln saniert: Das Material wurde umfassend ausgehoben, zur chemischen Analyse zwischengelagert und danach ordnungsgemäß entsorgt. Die ausgekofferten Bereiche wurden anschließend mit unbedenklichem Material wieder verfüllt. Die Maßnahmen wurden von einem externen Fachbüro sowie von Amtssachverständigen dokumentarisch begleitet. Ebenso wurden Grundwasserbeweissicherungsmaßnahmen parallel dazu durchgeführt.

Über 19.000 Tonnen Material entsorgt

Ein Quartal früher als geplant konnte diese Sanierung nunmehr erfolgreich abgeschlossen und behördlich abgenommen werden. Es wurden keine zusätzlichen oder anderen Fraktionen als im Rahmen der Erkundung festgestellt vorgefunden. Insgesamt wurden circa 19.200 Tonnen ausgehoben und entsorgt. Der abfall- bzw.

-chemischtechnische Amtssachverständige bestätigte die ordnungsgemäße Umsetzung des Sanierungsbescheides des Landes. Auchder gewässerschutztechnische Amtssachverständige gab grünes Licht. „Somit ist die technische Bodensanierung abgeschlossen. Die restliche Aufarbeitung liegt nun bei der Justiz,“ schließt Landesrat Rauch.

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