Presseaussendung · 20.10.2018 LH Wallner zeichnete beste Jugendprojekte Vorarlbergs aus
Finale des 24. regionalen Jugendprojektwettbewerbs in Dornbirn

    Seinem Ruf als Kreativwerkstatt sei der Jugendprojektwettbewerb auch heuer wieder in bemerkenswerter Manier gerecht geworden, würdigte der Landeshauptmann die originellen Projekte und innovativen Präsentationen der Jugendlichen. Wenn sich die junge Generation tatkräftig einbringt, sei das immer ein Gewinn für die Gesellschaft, unterstrich Wallner. Für den "großartigen Einsatz mit Herz und Verstand und noch mehr jugendlicher Leidenschaft" bedankte er sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. "Vorarlbergs aktive und engagierte Jugend wird von Landesseite bewusst gefördert und unterstützt. Schließlich sind es diese junge Menschen, die unser Land in Zukunft gestalten werden", betonte der Landeshauptmann. In seinen Ausführungen erinnerte er auch an aha plus, das Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche.

Vier Gewinnerprojekte ermittelt
    Von der Jury, der vier Jugendliche (Janik Fuchsberger, Sophia Juen, Andreas Mennel und Magdalena Stocker) und und drei Erwachsene (Flora Wodnar, ORF Vorarlberg und Juryvorsitz, Martin Hundertpfund, Leiter Marketing WKO Vorarlberg, und Magdalena Holzer, Geschäftsleiterin Weltladen Hohenems) angehörten, sind im Rahmen des Präsentationsabends vier Gewinnerprojekte ermittelt worden. An die Gewinner wird ein Preisgeld in Gesamthöhe von insgesamt 4.500 Euro ausgezahlt. Zusätzlich erhielt jede Projektgruppe von der Wirtschaftskammer Vorarlberg Gutscheine im Gesamtwert von 2.000 Euro:

- 1. Platz: "Alte Schätze – Lebensgeschichten aus Vorarlberg" (14 Jugendliche um Katharina Burtscher): Jugendliche haben ältere Menschen besucht und interviewt, um mehr über deren Leben zu erfahren. Aus den Antworten entstand ein Buch, das bei einer Lesung im Pflegeheim mit Musik und Kuchen präsentiert wurde. Das Buch soll die Wertschätzung gegenüber der älteren Generation zum Ausdruck bringen und wurde den interviewten Menschen als Geschenk überreicht.
- 2. Platz: "You never know. Man kann nie wissen." (Offene Jugendarbeit Lauterach): Über verschiedene Zugänge wie Diskussionsrunden, Filmprojekte, die Methode „City Bound“ und Workshops konnten Jugendliche bei der Suche nach individuellen Identitäten unterstützt werden und andere Lebenskonzepte kennenlernen. Es wurden persönliche Pläne und Ängste besprochen, transkulturelle Kompetenzen vermittelt und Möglichkeiten der Begegnung geschaffen.
- 3. Platz: "Musiktheater: Mord im Klassenzimmer" (Jungmusik Frastanz): Das Jugend-Musiktheater von 1997 wurde in Form eines Revivals erneut aufgeführt. Mit dem komplett überarbeiteten Stück mit neuen Szenen, Videoelementen und frischem Bühnenbild kamen verschiedenste Talente der jungen Musikerinnen und Musiker zum Einsatz. Teamgeist, Spaß, Verlässlichkeit und die musikalische Qualität der Jungmusik wurden dabei ausgebaut.
- 4. Platz: "Der RapTable" (Offene Jugendarbeit Feldkirch): Eine Gruppe junger Menschen rund ums Jugendhaus Graf Hugo plant und organisiert kulturelle und musikalische Veranstaltungen für die Rap-Community. Die Serie an Events startete mit "Generations of Rap" und "Generations of Rap presents Slammer". Entstanden ist der RapTable vor dem Hintergrund der generationsübergreifenden Radikalisierungsprävention.

   Zum gelungenen Präsentationsabend trug auch Moderator Thomas Pfanner bei. Musikalische Höhepunkte des Abends waren die Auftritte der Vorarlberger Band "Crosswise", die für stimmungsvolle Unterhaltung während der Pausen
sorgte.

Interregionales Finale in Schaan
    Die drei Gewinnerprojekte gehen für Vorarlberg beim großen interregionalen Finale des Jugendprojektwettbewerbs an den Start. Dort messen sie sich mit den Jugendprojekten aus St. Gallen und Liechtenstein, die sich regional durchsetzen konnten. Das große interregionale Finale findet am Samstag, 17. November 2018, in Schaan in Liechtenstein statt.