Presseaussendung · 16.10.2018 Konzept der Schulsozialarbeit auf neuesten Stand bringen Wirksame externe Hilfe, wenn Schulen soziale Konflikte nicht selbst bewältigen können

Veröffentlichung
Dienstag, 16.10.2018, 14:17 Uhr
Themen
Bildung/Schulen/Sozialarbeit/Schöbi-Fink/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Schon vor 18 Jahren wurde in Vorarlberg erstmals Schulsozialarbeit eingeführt, seit acht Jahren gibt es dazu ein eigenes Landeskonzept. Ziel ist es, wirksame Hilfe anzubieten, wenn ein Schulstandort durch schwerere soziale Konflikte belastet ist. Nun werden die bisherigen Erfahrungen sowie die künftigen Herausforderungen eingehend untersucht, um das Instrument der Schulsozialarbeit auf neuesten Stand zu bringen. Das geschieht in einem gemeinsamen Projekt, bei dem Praxisakteure und fachlich Verantwortliche eng zusammenarbeiten. Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker begrüßten die Teilnehmenden bei der Kick-off-Veranstaltung am Dienstag, 16. Oktober, in Bregenz.

Wenn eine Schule größere Probleme mit Gewalt, Mobbing, Eigentumsdelikten, Schulschwänzen oder ähnlichem hat, dann gilt es rasch und umsichtig zu handeln. In vielen Fällen können die Schulen mit ihren Ressourcen und ihrem fachlichen Know-how solche Herausforderungen selbst bewältigen, aber manchmal braucht es Unterstützung von außen. "Die Schulsozialarbeit bewährt sich als wirkungsvolle Ergänzung an besonders belasteten Schulstandorten", so Landesrätin Schöbi-Fink.

   Dieses Engagement sei wichtig, damit der Sozialraum Schule von allen als Ort des persönlichen Wachsens erlebt werden kann, betonte Landesrätin Wiesflecker: "Wir haben eine gemeinschaftliche Verantwortung wahrzunehmen, dass unseren Erwachsenen von Morgen die bestmögliche Entwicklung im Lebensraum Schule angedeiht, um partizipative Mitglieder dieser Gesellschaft zu werden."

   In diesem Sinne sprachen Schöbi-Fink und Wiesflecker allen Personen, die Kinder und Jugendliche in der Schule unterstützen, begleiten und beraten, ein großes Dankeschön aus: "Beratungslehrerinnen und -lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter sowie Schulpsychologinnen und -psychologen seien eine wichtige Stütze, um Kindern Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Lernen in Beziehung ermöglichen."

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