Presseaussendung · 30.05.2018 LR Gantner: "Bundesheer-Einsatzfähigkeit ist für Vorarlberg unerlässlich" Sicherheitslandesrat pochte bei Rekruten-Angelobung in Ludesch auf vereinbarten Ausbau der Militärstrukturen im Land

Veröffentlichung
Mittwoch, 30.05.2018, 17:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Gantner
Redaktion
Stefanie Jenny

Ludesch (VLK) – Im Rahmen eines feierlichen Festakts leisteten am Mittwoch (30. Mai) am Dorfplatz in Ludesch mehr als 100 Rekruten aus den Kasernen Bregenz und Bludesch der Einrückungstermine April bzw. Mai im Beisein von Landesrat Christian Gantner den Treueeid auf die Republik. "Die Bundesheer-Einsatzfähigkeit ist für Vorarlberg unerlässlich", betonte dabei der Sicherheitslandesrat. In dem Zusammenhang pochte er in Richtung Bund darauf, am vereinbarten Ausbau der Militärstrukturen im Land festzuhalten.

Aktuell werde beim Bundesheer in Vorarlberg intensiv daran gearbeitet, die in den Vorjahren eingeleitete Schwächung der Einsatzfähigkeit rückgängig zu machen. Er verwies dabei auf die zugesicherte Bundesheer-Stärkung im Land durch ein eigenständiges Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in der Walgau-Kaserne sowie einem Militärkommando mit klarer Zuständigkeit und Fähigkeit für die regionale Truppenführung und Assistenzleistung im Katastrophenfall, einer strukturierten Miliz und spielfähiger Militärmusik. An diesen Zusagen dürfe nicht gerüttelt werden, warnte Gantner.

Wichtige Sicherheitsarbeit

Wie wichtig es ist, über genügend motivierte und gut ausgebildete Einsatzkräfte zu verfügen, habe sich in Vorarlberg schon viele Male gezeigt, sagte der Landesrat und erinnerte neben dem Flüchtlings-Assistenzeinsatz an das verheerende Jahrhundert-Hochwasser im Jahr 2005. Wie alle anderen Organisationen hätten auch die Bundesheer-Kräfte damals großartige Arbeit geleistet, so Gantner.

107 Rekruten angelobt

Den 107 Rekruten, die angelobt wurden, wünschte Gantner für die nächsten Monate alles Gute. Die meisten der 50 Rekruten aus Bregenz werden zu Pionieren ausgebildet und stehen im Sommer für Katastropheneinsätze zur Verfügung. Die restlichen Soldaten werden zu Rettungssanitätern, Mechanikern, Köchen und Kraftfahrer ausgebildet. Die 57 Rekruten aus Bludesch werden nach dem Ende der Basisausbildung für eine Assistenzleistung vorbereitet. In den Sommermonaten sind sie dann im Tirol im Einsatz. Zum Festakt waren auch zahlreiche Fahnenabordnungen des Kameradschaftsbundes und der Ortsvereine sowie viele Familienmitglieder und Freunde erschienen. Im Anschluss an die Angelobungsfeier spielte die Militärmusik Vorarlberg ein Platzkonzert.

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