Presseaussendung · 13.04.2018 Professionelle und verlässliche Hilfe: 30 Jahre ifs Schuldenberatung LR Rauch: Klares Bekenntnis des Landes zur professionellen Schuldenberatung

Veröffentlichung
Freitag, 13.04.2018, 18:30 Uhr
Themen
Soziales/Schuldenberatung/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – In Vorarlberg gibt es die Möglichkeit, sich bei Überschuldung Hilfe zu holen. „Die ifs Schuldenberatung bietet ein flächendeckendes Angebot, das seit mittlerweile 30 Jahren verlässlich und professionell Unterstützung anbietet und somit vielen Menschen in schwierigen Lebenssituationen geholfen hat“, sagte Landesrat Johannes Rauch am Freitag (13. April) bei der Ausstellungseröffnung „Wie viel ist genug? 30 Jahre ifs Schuldenberatung“ im vorarlberg museum.

Die Zahlen der vergangenen 30 Jahre sprechen für sich: Rund 54.000 Menschen haben sich an die ifs Schuldenberatung gewandt. Gut 60 Prozent der Klientinnen und Klienten sind Männer, häufige Verschuldungsgründe sind Einkommensverschlechterung (Arbeitslosigkeit), Scheidung/Trennung und das eigene Konsumverhalten. Jedes Jahr sind es 3.000 Ratsuchende, die eine der drei Beratungsstellen in Bregenz, Feldkirch oder Bludenz aufsuchen. „Wer Menschen hilft, dass sie sich wieder eine materielle Basis schaffen können, hilft doppelt und dreifach – durch die Präventivwirkung erfolgreicher Entschuldungen, die Armut erfolgreich bekämpfen helfen“, sagte Landesrat Rauch. Wenn Menschen finanzielle Schwierigkeiten haben, birgt dies die große Gefahr in sich, dass jene, die es betrifft, auch in anderen Bereichen ausgegrenzt werden: So kämpfen Betroffene oft nicht nur um ihre Existenzgrundlage, sondern leider auch unter mangelnden Teilnahmemöglichkeiten, psychischen und phsysischen Erkrankungen und dies mündet mitunter auch in familiäre Probleme. Das Land Vorarlberg hat sich von Anfang an zur professionellen Schuldenberatung bekannt und finanziert diese Arbeit gemeinsam mit den Gemeinden über die Sozialfonds.

Die Vorarlberger Landesregierung hat zudem auch die Novelle des Privatkonkurses im Jahr 2017 unterstützt. Seit Anfang November 2017 sind auch Entschuldungen ohne eine Mindestquote möglich – Landesrat Rauch: „Das ist ein großer sozialpolitischer Fortschritt und auch volkswirtschaftlich von Bedeutung.“

Die Ausstellung „Wie viel ist genug? 30 Jahre ifs Schuldenberatung Vorarlberg“ kann bis 17. Juni 2018 im Atrium des vorarlberg museums in Bregenz besichtigt werden.  Die Ausstellung soll sensibilisieren, unterhalten, amüsieren und zum Nachdenken anregen. www.vorarlbergmuseum.at 

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com