Presseaussendung · 21.12.2017 Neuer Standort für die Tourismusausbildung fixiert LH Wallner und LSth. Rüdisser: Synergieeffekte am Standort nutzen

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.12.2017, 15:31 Uhr
Themen
Bildung/Tourismusschule/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Hohenems (VLK) – In der Regierungssitzung am Dienstag, 19. Dezember 2017, wurde Hohenems als Standort für die Tourismusschule beschlossen. „Der Standort Hohenems Rheinhofstraße steht im Eigentum des Landes und befindet sich in direkter Nachbarschaft zum bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum“, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit.

„Tourismusberufe sind heute vielfältiger und zukunftsweisender denn je“, sagt Landesstatthalter Rüdisser, „deshalb wollen wir weiterhin eine bestmögliche Ausbildung für unsere Fachkräfte von morgen anbieten.“ Am neuen Standort soll die Tourismusausbildung verbreitert und vertieft werden. Im Zuge der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020 setzt das Land auf Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit. Der Ausbildung komme dabei eine wichtige Rolle zu, verdeutlicht der Landesstatthalter: "Klar ist, dass sich touristische Qualität letztlich immer auch über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter definiert. Umso wichtiger ist es, die Rahmenbedingungen so attraktiv wie möglich zu gestalten, um damit hochmotivierte und bestqualifizierte Fachkräfte für Vorarlbergs Tourismusbetriebe gewinnen zu können, die auch bereit sind, sich langfristig binden". 

Wichtiger Wirtschaftszweig

In dem Zusammenhang macht Landeshauptmann Wallner einmal mehr auf die Bedeutung des Tourismus aufmerksam: "Der Fremdenverkehr ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und Impulsgeber – gerade für die ländlich geprägten Regionen in Vorarlberg. Von Investitionen profitieren immer auch zahlreiche andere Bereiche wie Handel, Handwerk, Bau- und Dienstleistungsgewerbe, Verkehrsbetriebe und die Landwirtschaft. So werden Arbeitsplätze gesichert und Wertschöpfung bleibt in unseren Regionen". In der Vorarlberger Tourismus- und Freizeitwirtschaft, die zum Bruttoregionalprodukt etwa 15 Prozent beiträgt, sind aktuell rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Entscheidung für den Standort Hohenems

Der Entscheidungsprozess erfolgte mehrstufig. Wie bei Landesprojekten üblich, wurde für die Projektentwicklung eine Aufbauorganisation mit einem Lenkungsausschuss und einem Projektteam festgelegt. Die 18 eingereichten potentiellen Standorte wurden in einer ersten Stufe über die erarbeiteten Standortkriterien bewertet und gereiht. Sieben Standorte wurden in einer zweiten Stufe vertieft betrachtet und auf drei reduziert. Der Lenkungsausschuss hat daraufhin beschlossen, den Standort "Hohenems Rheinhofstraße", im Umfeld des  bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums, als neuen Schulstandort weiterzuverfolgen. „Damit werden auch Synergieeffekte mit dem bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum zum Tragen kommen“, betont Landesstatthalter Rüdisser. Die engere Verzahnung von Tourismus und Landwirtschaft entspricht auch den Zielen der Tourismusstrategie, mit dem Schulstandort wird in der Umsetzung ein weiterer Meilenstein gesetzt.

Die genaue Situierung des Schulstandortes im Areal des Gutshofes wird auf Grundlage der erforderlichen Kubatur der neuen Schulen im Einvernehmen mit der Landwirtschaftsschule erfolgen.  

In dem neu zu errichtenden Schulgebäude samt Internat sollen zukünftig neben der Landesberufsschule auch die Tourismusschule GASCHT untergebracht werden.

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