Presseaussendung · 22.11.2017 Wallner: Verkehrsbeeinflussungsanlage bleibt zentrale Landesforderung Haltung der Vorarlberger Landesregierung unverändert – Landeshauptmann: "Notwendige Investition zur Erhöhung der Verkehrssicherheit"

Veröffentlichung
Mittwoch, 22.11.2017, 09:44 Uhr
Themen
Verkehr/Straßenbau/A 14/Wallner/Rüdisser/Rauch
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – "Die Vorarlberger Landesregierung hält geschlossen an ihrer Forderung nach Installation einer Verkehrsbeeinflussungsanlage in Vorarlberg fest", informiert Landeshauptmann Markus Wallner über eine zentrales Landesanliegen, das im Rahmen der jüngsten Regierungssitzung erneut behandelt wurde. Demnach sollen die Rheintal/Walgau Autobahn A14 sowie die Arlberg Schnellstraße S 16 möglichst rasch mit einer solchen Anlage ausgestattet werden. Der Landeshauptmann spricht von einer "notwendigen Investition zur Erhöhung der Verkehrssicherheit".

Über eine Verkehrsbeeinflussungsanlage, kurz VBA, auf der Autobahn wird es möglich sein, die Verkehrsteilnehmenden rasch und aktuell über Witterungsverhältnisse, Staus, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrbahnzustand zu informieren.

Erhöhte Unfallgefahr durch Rückstaus

  
Eine der Hauptursachen für die erhöhte Unfallgefahr ist in den Rückstaus zu sehen, die aufgrund der Verkehrsdichte gerade zu Stoßzeiten immer wieder auftreten. Die relativ hohe Anzahl an Halb- und Vollanschlüssen auf nur wenigen Autobahnkilometern kommt noch erschwerend hinzu. Gleichzeitig ist das untergeordnete Straßennetz zu Stoßzeiten nur eingeschränkt imstande, den abfließenden Verkehr von der Autobahn aufzunehmen.

Realisierung höchst an der Zeit

  
Für den Landeshauptmann ist die Realisierung einer Verkehrsbeeinflussungsanlage höchst an der Zeit. Dieser Ansicht sind auch Verkehrsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Seit mehr als zehn Jahren besteht die Forderung des Landes Vorarlberg bereits. Inzwischen habe sich die Situation weiter verschärft, sagt Rüdisser: "Das belegen nachdrücklich auch die Beobachtungen der heimischen Polizei". Insbesondere im Bereich zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und den Autobahnanschlüssen in Rankweil und Feldkirch kommt es nach Angaben der Verkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion fast täglich zu Verkehrsunfällen und "Beinaheunfällen". Mit herkömmlichen polizeilichen Mitteln lässt sich nicht allzu viel ausrichten.

Nachhaltige Verbesserung nur mit VBA

  
"Eine nachhaltige Verbesserung der Situation wird sich nur mit einer Verkehrsbeeinflussungsanlage erreichen lassen. Das gilt im Hinblick auf die Belastung mit Luftschadstoffen und Treibhausgasen, aber auch die Lärmbelästigung für betroffene Nachbarn wird spürbar und effektiv verringert. Stichwort: Tempolimit bei hohem Verkehrsaufkommen. Das System hat sich bereits österreichweit bewährt", ist Mobilitätslandesrat Rauch überzeugt. "Gerade jetzt mit Blick auf die Wintersportler und -urlauber auf dem Weg in die Skigebiete wäre der erhöhte Sicherheitsstandard mehr als nur wünschenswert", betont Rüdisser, der in der Landesregierung auch für den Tourismus verantwortlich ist. Vorarlberg werde in dieser Sache weiter Druck machen, versichert der Landeshauptmann mit Hinweis auf eindeutige Studien und Empfehlungen, die in punkto Verkehrssicherheit klar zur Errichtung einer Verkehrsbeeinflussungsanlage raten. In ihnen ist zudem dargelegt, dass solche Anlagen bei hohem Verkehrsaufkommen helfen, den Verkehrsfluss zu steuern und zu stabilisieren. "Die VBA ist elementar um die Leistungskapazität voll auszunützen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen", erläutert Rüdisser.

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