Presseaussendung · 22.10.2017 Impfen – Eine wichtige Vorsorgemaßnahme auch für Erwachsene Landesrat Bernhard rät zum Impfschutz

Veröffentlichung
Sonntag, 22.10.2017, 08:30 Uhr
Themen
Gesundheit/Vorsorge/Impfung/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Der Beginn der Grippesaison sollte Anlass sein, sich über den eigenen Impfschutz Gedanken zu machen. Impfungen sind eine wirksame Vorsorgemaßnahme gegen Erkrankungen und gerade der Schutz vor Influenza ist auf diese Weise sehr einfach, betonen Gesundheitslandesrat Christian Bernhard und Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher. Besonders empfohlen ist die Impfung für Menschen mit erhöhter Gefährdung infolge eines Grundleidens, für über 50-Jährige sowie für Betreuungspersonen in Spitälern und Altersheimen.

Landesrat Bernhard empfiehlt allen die fachkundige Beratung und Betreuung durch die Hausärztin bzw. den  Hausarzt: "Lassen Sie Ihren Impfschutz überprüfen und die fehlenden Impfungen – speziell die Grippeimpfung – nachholen."

   Kinder bis zum 15. Lebensjahr sind in der Regel gut geimpft, bei den Erwachsenen sind jedoch – bei allen Impfungen – Lücken festzustellen. Dies vor allem deshalb, weil Erwachsene glauben an Kinderkrankheiten wie Röteln, Keuchhusten oder Masern nicht mehr erkranken zu können und zum anderen, weil sie meinen als Kind genug geimpft worden zu sein. "Aber auch Erwachsene können an allen Kinderkrankheiten erkranken, teilweise sogar schwerer, da mit zunehmendem Alter die körpereigene Abwehr schwächer wird. Der Impfschutz nach den meisten Impfungen ist nur für einen begrenzten Zeitraum vorhanden", erläutert Sanitätsdirektor Grabher

   So muss die Diphterie-Tetanus- Keuchhusten- Kinderlähmung- Impfung alle zehn Jahre, ab dem 60. Lebensjahr sogar alle fünf Jahre, die FSME- Impfung alle fünf Jahre und Influenza jährlich aufgefrischt werden. Für alle Personen, die im Kindesalter nicht zweimal gegen Masern-Mumps- Röteln geimpft worden sind, sollte auch diese Impfung im Erwachsenenalter nachgeholt werden. Röteln in der Schwangerschaft können zu der gefürchteten Rötelnembryopathie mit Schädigung des ungeborenen Kindes führen. Mumps im Erwachsenenalter ist eine häufige Ursache für bleibende Unfruchtbarkeit, da der Mumpsvirus Hoden und Eierstöcke befallen und diese zerstören kann. Eine Masernerkrankung bei Erwachsenen kann zu besonders schweren Verläufen führen.

   Bei ungeimpften Großeltern und Eltern besteht zudem ein Infektionsrisiko für deren Kinder, die aufgrund ihres Lebensalters noch nicht gegen Masern geimpft werden können.

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