Presseaussendung · 06.07.2017 Getting Things Done seit drei Jahren auf Tour LR Bernhard: Wanderausstellung als weltweiter Botschafter für Architektur und Handwerk Made in Vorarlberg

Veröffentlichung
Donnerstag, 06.07.2017, 16:52 Uhr
Themen
Kultur/Ausstellung/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im September 2014 begann die Reise von Getting Things Done im Werkraum Bregenzerwald. Seither hat die von Architekt Wolfgang Fiel kuratierte Architekturschau in 24 Städten weltweit Station gemacht. Das von der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, Werkraum Bregenzerwald, Vorarlberg Museum, Vorarlberg Tourismus und dem Außenministerium unterstützte Projekt brachte im Frühjahr 2017 Vorarlberger Baukultur und Handwerkskunst erstmals in Ausstellungsform nach Nordamerika. Die nächsten Stopps sind Curitiba/Brasilien und Bern.

Getting Things Done: Evolution of the Built Environment in Vorarlberg, so der volle Titel der Ausstellung. Das Österreichische Außenministerium initiierte das Projekt im Jahr 2013 mit dem Ziel: Architektur Made in Vorarlberg einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Kurator Wolfgang Fiel wählte dafür 230 Projekte aus. Mit über 700 Fotografien, Plänen, Erläuterungstexten, Interviews mit 57 ProtagonistInnen der Szene, sowie zahlreichen Handwerksobjekten wird moderne Vorarlberger Architektur und zeitgemäßes Handwerk aus Vorarlberg für Besucher auf dem ganzen Globus sichtbar gemacht.

   Kulturlandesrat Christina Bernhard freut sich über das erfolgreiche Projekt: "Getting Things Done hat seit drei Jahren bewiesen: Es ist mehr als eine reine Architekturausstellung. Getting Things Done ist auch zum Botschafter für das Land Vorarlberg geworden." Das unterstreicht auch Kurator Wolfgang Fiel: "Überall wo Getting Things Done gastiert, entsteht ein Diskurs. Über Architektur, Handwerk und das Land Vorarlberg, über die Strukturen und was in diesem kleinen Land möglich ist."

Themen von globaler Relevanz

  
Die Stationen von Getting Things Done – kurz GeThDo – werden gezielt ausgewählt. Häufig gastiert die Ausstellung im akademischen Umfeld. Architekten, Studenten und Professoren sind gleichermaßen von der Ausstellung fasziniert. Fiels Anliegen die hiesige Architektur und die Bedeutung der sozio-politischen, wirtschaftlichen und technologischen Zusammenhänge Vorarlbergs zu skizzieren, funktioniert.

   Es kommt zum Austausch, zu Kooperationen und Vorarlberg hinterlässt bleibende Eindrücke im Ausland. "Das Interesse der Welt am Mikrokosmos Vorarlberg ist enorm. Die Themen unserer Ausstellung sind von globaler Relevanz."

   GeThDo fasziniert Nordamerika

  
Anfang 2017 machte GeThDo den Sprung über den Atlantik. Von Ende Jänner bis zum ersten Mai standen Toronto (CAN), College Park (U.S.A) und Halifax (CAN) auf dem Tourplan. Das nordamerikanische Publikum zeigte sich begeistert von der Dichte der Handwerks- und Baubetriebe Vorarlbergs.

   Dass öffentliche Gelder verwendet werden, um Kunst, Kultur und die öffentliche Infrastruktur zu fördern, war für die Besucher in den U.S.A und Kanada ein Novum. "Eine Förderung dieser Art ist in Nordamerika undenkbar. GeThDo, das ohne die anhaltende Unterstützung von Land Vorarlberg, dem Außenministerium und Partnern wie Vorarlberg Tourismus nicht möglich wäre, liefert Denkanstöße über das Thema Architektur hinaus", so Wolfgang Fiel.


Noch zwei Jahre auf Tour

  
Mittlerweile zurück in Europa, stehen die nächsten Tour-Stopps fest. Um dem großen Interesse zu entsprechen, reist GeThDo mit zwei Austellungs-Sets von Stadt zu Stadt. Das große Set umfasst neben Tafeln und Bildern zahlreiche Handwerksobjekte. Bis zum Jahreswechsel wird dieses in Bern, Istanbul, Estland und Litauen zu sehen sein. Das kleine Set – Tafeln, Bilder und Reisebibliothek – macht in vier Städten Frankreichs Halt, um dann bis September in Brasilien – Curitiba, Blumenau und Brasilia – zu gastieren.

   Voraussichtlich ist GeThDo noch zwei Jahre auf Wanderschaft. Danach übernimmt das Vorarlberg Museum die komplette Ausstellung. Die Website des Projektes www.gettingthingsdone.or.at ist nach einem Relaunch in neuem Design jetzt wieder online.

Fact-Box:

Getting Things Done: Evolution of the Built Environment in Vorarlberg 
- 2013 initiiert vom Österreichischen Außenministerium und Land Vorarlberg
- kuratiert von Architekt Wolfgang Fiel
- 230 Projekte, 700 Fotografien, 13 Handwerksobjekte/Werkgruppen, Reisebibliothek
- seit 2014 bereits 24 Tour-Stopps weltweit
- Besucher: rund 10.000
-  Fördergeber und Unterstützer: Außenministerium, Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, Werkraum Bregenzerwald, Vorarlberg Tourismus, Vorarlberg Museum
- Wolfgang Fiel, geboren 1973 in Alberschwende, Studium der Architektur und Regionalplanung an der Technischen Universität Wien und an der Bartlett, University College London. Mitbegründer des Künstlerkollektivs tat ort und Co-Direktor des iCP Institute for Cultural Policy

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com