Presseaussendung · 02.12.2016 LH Wallner und LR Bernhard: "Barrieren und Vorurteile weiter abbauen" 23. Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am Samstag (3. Dezember)

Veröffentlichung
Freitag, 02.12.2016, 09:31 Uhr
Themen
Gesundheit/Integrationshilfe/Wallner/Bernhard
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Bregenz (VLK) – Den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, der am morgigen Samstag (3. Dezember) in der 23. Auflage gefeiert wird, nehmen Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard zum Anlass, um auf die flächendeckenden Leistungen des Landes in der Integrationshilfe aufmerksam zu machen. "Die Angebote und Maßnahmen zielen darauf ab, Menschen mit Behinderung zu unterstützen und in der Gesellschaft die Sensibilität zu erhöhen und die Solidarität zu stärken", betonen Wallner und Bernhard.

Rund 72,4 Millionen Euro sind im Vorjahr aus dem Vorarlberger Sozialfonds für die Integrationshilfe aufgewendet worden. "Das entspricht einer Steigerung um 14,5 Prozent in den letzten vier Jahren", unterstreicht Landeshauptmann Wallner die Anstrengungen von Land und Gemeinden in diesem wichtigen Bereich. Im Vordergrund stehe, vorhandene Barrieren abzubauen und ein Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ohne Berührungsängste und Vorurteile in unserem Land zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen, führt Wallner weiter aus. Von den aus dem Sozialfonds finanzierten Leistungen profitierten im Vorjahr mehr als 10.000 Menschen.

"Eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen"

  
Soziale Inklusion ist für Landesrat Bernhard dann verwirklicht, wenn jeder Mensch die Möglichkeit hat, in sämtlichen Lebensbereichen in vollem Umfang mitzuwirken. Es gehe darum, keine isolierten Welten mehr zuzulassen. Dafür müsse der eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt werden, betont der Landesrat. Schwerpunkte dabei sind neben der gesundheitlichen Rehabilitation die Familienentlastung sowie die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung und ihre Integration am Arbeitsmarkt.

Bedürfnissen engagiert Rechnung tragen

  
Weil das Gros der unterstützten Personen unter 18 Jahre alt ist, liegen die künftigen Herausforderungen insbesondere in den Bereichen Frühförderung, Qualifizierung und Wohnen. An Bedeutung gewinnt jedoch auch das Thema "Behinderung im Alter", weil der hohe Lebensstandard der Gesellschaft und die gute medizinische Versorgung zu einer allgemein steigenden Lebenserwartung beitragen. Älter werdende Menschen mit Behinderung haben in der Regel denselben Wunsch wie alle anderen auch. Sie wollen so lange wie möglich in ihrer bekannten Umgebung bleiben, und zwar unabhängig davon, ob ihr Zuhause in der Familie oder in einem Wohnheim ist. "Den Bedürfnissen wollen wir engagiert Rechnung tragen. Bezüglich der älteren Menschen mit Behinderung ergibt sich demzufolge die Notwendigkeit, Pflegeheime für diese Anforderungen zu rüsten und die notwendigen Strukturen zu schaffen", betont der Landeshauptmann.

   Ihren Dank sprechen Wallner und Bernhard den beteiligten Partnern aus: "Es ist der engagierten Zusammenarbeit aller involvierten Akteure zu verdanken, dass Vorarlberg in Sachen Inklusion sehr gut unterwegs ist". Das Land werde sich weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – seinen Platz inmitten der Gesellschaft Vorarlbergs finden kann, versichert Wallner abschließend.

   Eine detaillierte Aufstellung aller Leistungen für Menschen mit Behinderung in Vorarlberg ist online unter www.behinderung-vorarlberg.at verfügbar.

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