Presseaussendung · 12.05.2016 LSth. Rüdisser: "Geoinformationen schaffen einen sichtbaren Mehrwert" Landesstatthalter begrüßte rund 110 Teilnehmende bei zehntem Anwenderforum

Veröffentlichung
Donnerstag, 12.05.2016, 15:30 Uhr
Themen
Vermessung/GIS/Anwenderforum/Rüdisser
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Bregenz (VLK) – Ob im Verkehrswesen, in der Raumplanung, dem Tourismus oder auch für den Katastrophenschutz: Bei vielen Aufgaben der öffentlichen Hand liefern Geoinformationen wesentliche Planungs- und Entscheidungsgrundlagen. Darauf wies auch Raumplanungsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser beim zehnten "GIS Vorarlberg"-Anwenderforum hin. "Geoinformationen von hoher Qualität, die rasch zur Verfügung stehen, sind ein unverzichtbarer Standortfaktor", unterstrich Rüdisser am Donnerstag (12. Mai) vor den rund 110 Teilnehmenden im Montfortsaal des Landhauses.

Der Bedarf nach hochwertig aufbereiteten Geoinformationen ist in den vergangenen Jahren auch in Vorarlberg stark angestiegen – nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Verschränkung der Verwaltungsprozesse zwischen den Gebietskörperschaften. Von Landesseite wurde dieser Trend frühzeitig erkannt, wie der Landesstatthalter betonte: "In Vorarlberg arbeiten seit mehr als 25 Jahren Land, Gemeinden, Bund sowie private Unternehmungen im Bereich Geoinformation eng zusammen. Ergebnis dieser intensiven Zusammenarbeit sind die Geoinformationssysteme (GIS) Vorarlberg, die für die Wirtschaft und die Bevölkerung vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bereitstellen". Zugleich wurden mit "GIS Vorarlberg" bereits zahlreiche gemeinsame Vorhaben realisiert.

Enge Partnerschaft

  
Für Rüdisser ist die Bereitstellung von amtlichen Geoinformationen eine wichtige Serviceleistung der öffentlichen Hand: "Ganz im Sinne eines Open Government-Ansatzes und zugeschnitten auf die heutige Informationsgesellschaft – flächendeckend, in hoher Qualität, öffentlich und frei zugänglich". Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer unterstrich die Bedeutung von GIS Vorarlberg für das Infrastrukturmanagement in einer Gemeinde, etwa im Bereich Wasserver- und Abwasserentsorgung, bei der Beleuchtung, im Bauwesen oder der Raumplanung. Ebenso erleichtere das in allen Landesteilen standardisierte Datenmaterial gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. "Statt Doppelgleisigkeiten können die Gemeinden Synergien nutzen", sagte Fischer. Für die aktive Unterstützung sprach der Bürgermeister dem Land seinen Dank aus. Für eine einzelne Gemeinde wäre allein die Bereitstellung der Basisinfrastruktur finanziell kaum zu stemmen. "So können sich die Gemeinden auf ihr Kerngeschäft im Bereich Geoinformation konzentrieren", betonte Fischer.

Regelmäßiger Austausch

  
Seit 2009 sollen regelmäßige Anwenderforen einen kontinuierlichen Austausch zwischen den GIS Anwenderinnen und Anwendern aus der Landesverwaltung, den Bezirkshauptmannschaften, den Städten und Gemeinden, des Bundes (Wildbach- und Lawinenverbauung, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen - BEV), sowie Partnern und Auftragnehmern der Verwaltung, aus Planungsbüros, Vermessungsbüros usw. gewährleisten. Im Rahmen dieses Forums gab es zwölf Vorträge aus unterschiedlichen Fachgebieten zu aktuellen Projekten und Anwendungen aus der Landesverwaltung und dem kommunalen Umfeld. Die Palette der Vorträge reichte von aktuellen Geobasisdaten über Themen der Wasserwirtschaft bis zur intelligenten, via "Cloud" gesteuerten Straßenbeleuchtung. Rund 110 Teilnehmende nutzen die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

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