Presseaussendung · 21.04.2016 Landesrat Bernhard: Gesundheit ist das höchste Gut IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention in Bregenz überreicht

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.04.2016, 12:27 Uhr
Themen
Gesundheit/IBK/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesrat Christian Bernhard und der Vorsitzende der IBK-Kommission Gesundheit und Soziales, Andreas Vögeli, überreichten am Donnerstag, 21. April, im Bregenzer Festspielhaus den 6. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention. Der Hauptpreis geht heuer nach Baden-Württemberg, der 2. Preis an ein schweizerisch-liechtensteinisches Gemeinschaftsprojekt und der 3. Preis nach Bayern. Fünf weitere Projekte, darunter eines aus Vorarlberg – die Konflikt-Workshops "Theater zum Leben: Interkulturelle Lern- und Ermächtigungsräume", erhielten die Sonderauszeichnung "Kultur für Gesundheit".

Die Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Überreichung fand vor rund 200 Teilnehmenden im Rahmen des 6. Symposiums der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) für Gesundheitsförderung und Prävention statt. In Vorarlberg wird diesem Thema traditionell großes Augenmerk gewidmet. Für Landesrat Bernhard ist Gesundheit das höchste Gut: "Wir wollen, dass die Menschen bei guter Gesundheit ein hohes Alter erreichen können. Neben der individuellen Lebensweise – Bewegung, Ernährung, Alkohol- und Nikotinkonsum – sind dafür viele andere Faktoren von Bedeutung, etwa Umwelt, soziale Verhältnisse oder die Situation am Arbeitsplatz." Bernhard verweist auf die Gesundheitsförderungsstrategie 2013 – 2022, die vom Land Vorarlberg und den Sozialversicherungsträgern gemeinsam entwickelt wurde und sich vorrangig mit der Förderung von Gesundheit, der Optimierung der Zusammenarbeit der Institutionen im Gesundheitsbereich und der Bündelung der Ressourcen befasst.

   Zum IBK-Preis wurden heuer insgesamt 136 Projekte eingereicht, davon wurden 24 nominiert. Eine international besetzte Fachjury sprach den 1. Preis der Gemeinde Michelfeld in Baden-Württemberg zu, die mit ihrem Projekt "Gesund aufwachen – gesund leben in Michelfeld" ein zeitgemäßes Vorzeigemodell kommunal gelebter Gesundheitsförderung eingereicht hat. Den 2. Preis erhielt das Projekt "freelance – Prävention.Gesundheit" der Kantone Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen und des Fürstentums Liechtenstein. Dieses Programm bietet innovative, flexibel einsetzbare und für Lehrpersonen mit geringem Aufwand anwendbare Unterrichtelemente an. Der 3. Preis ging an das Projekt "Tischlein-deck-dich" vom Quatiersmanagement Kempten-Sankt Mang in Bayern. Es richtet sich an benachteiligten Seniorinnen und Senioren und vereint drei wichtige Aspekte der Gesundheitsförderung: Gesundheitliche Chancengleichheit, Partizipation und Bürgerbeteiligung.

   Die mit einer Sonderauszeichnung bedachten Vorarlberger "Theater zum Leben Workshops" bieten eine kreative und freudvolle Art des Dialogs, um interkulturelle Konflikte konstruktiv zu bewältigen. Damit können Menschen spielerisch und über Sprachbarrieren hinweg andere Menschen in einer gemeinsamen Herausforderung erleben und voneinander lernen. Im improvisierten theatralen Ausdruck lernen die Teilnehmenden ihren eigenen Bezug zum Konfliktthema "Wir und die Anderen" kennen und können immer wieder neue Wege für ein gutes Miteinander entdecken.

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