Presseaussendung · 01.03.2016 LR Bernhard: "Menschen mit Behinderung sollen mehr gesellschaftliche Teilhabe erfahren" Fachveranstaltung zum Thema "persönliche Assistenz"

Veröffentlichung
Dienstag, 01.03.2016, 14:46 Uhr
Themen
Gesundheit/Behindertenhilfe/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die gemeinsame Entwicklung eines konkreten Konzepts "Persönliche Assistenz" als landesweit verfügbares qualifiziertes Angebot für Menschen mit Behinderung war Thema einer Fachveranstaltung im Gebäude der Bezirkshauptmannschaft Bregenz am Montag, 29. Februar 2016. "Selbstbestimmung, wo immer möglich, und Unterstützung, wo nötig – entsprechend diesem Grundsatz sollen Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft fest dazu gehören", betonte Landesrat Christian Bernhard.

Persönliche Assistenz ermöglicht Menschen mit Behinderung die bedarfsgerechte, selbstbestimmte, selbstorganisierte und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Es geht dabei – je nach Bedarf – um Grundpflege, tägliche Aktivitäten, Hausarbeit und Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft. "Das Vorarlberger  Chancengesetz und die Integrationshilfeverordnung bilden die Grundlage für die Umsetzung von persönlicher Assistenz", so Landesrat Bernhard.

   An der Veranstaltung in der BH Bregenz nahmen Fachleute, Betroffene und Angehörige teil. Vier Fachvorträge von den Experten Sascha Plangger, Sonja Stadler, Heinz Grabher und Martin H. Staudinger lieferten wichtige Inputs zu dem Thema. Darauffogende Arbeitsgruppen zielten auf die Vertiefung der Thematik und Möglichkeiten zur Umsetzung "Persönlicher Assistenz in Vorarlberg".

   Landesrat Bernhard bedankte sich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. Auf Basis der erzielten Ergebnisse beauftragt er die zuständige Fachabteilung des Landes, einen Kriterienkatalog und einen Stufenplan zu erarbeiten. Anschließend soll eine Einrichtung benannt werden, die als Servicestelle fungiert und mit der konkreten Umsetzung betraut wird. Der von der Landesvolksanwaltschaft bestellte Monitoring Ausschuss hat die Unterstützung im Umsetzungsprozess zugesagt.

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