Presseaussendung · 29.09.2015 Ein Stück "Sonne" aus Vorarlberg Begegnungszentrum für Kinder mit Behinderung eröffnet – LR Rauch: Großartiger Einsatz vieler Vorarlbergerinnen und Vorarlberger

Veröffentlichung
Dienstag, 29.09.2015, 16:02 Uhr
Themen
Soziales/Entwicklungszusammenarbeit/Armenien/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Gyumri/Armenien (VLK) – Caritas und viele private Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Firmen setzten in den vergangenen zwei Jahren ein Begegnungszentrum für Kinder mit Behinderung in Armenien um. Bei der Eröffnungsfeier dankte Landesrat Johannes Rauch allen Beteiligten: "Dieses Projekt ist dank des herausragenden Einsatzes vieler Menschen zustande gekommen - durch Sachspenden, aber auch durch wertvolle, ehrenamtliche Arbeitsleistung vor Ort."

Der 26. September war für viele Menschen in Armenien, aber auch hier in Vorarlberg ein Festtag: In Gyumri, der zweitgrößten Stadt in Armenien, wurde die feierliche Eröffnung von "Emils Kleine Sonne" begangen. Wie nie zuvor  ist ein Vorarlberger Projekt von so vielen Menschen, Firmen und Organisationen getragen worden. So gab beispielsweise Reiseunternehmer Emil Nachbaur - seit über 40 Jahren selbst im Rollstuhl  – mit einer äußerst großzügigen Erstspende den Startschuss für dieses erste Zentrum für Menschen mit mehrfacher Behinderung in Armenien.

   Zur Eröffnungsfeier reiste eine Delegation aus Vorarlberg an. Mit dabei waren unter anderem Landesrat Johannes Rauch, Caritas Direktor Peter Klinger, sowie Gudrun Urban-Nachbaur, die Tochter von Emil Nachbaur.

   Das Zentrum ist ein Leuchtturmprojekt in vielerlei Hinsicht. Gyumri soll nun ein Ort der Begegnung werden. Auf einer Fläche von 1.400 Quadratmetern wurde das neue Zentrum mit Therapieräumen, Werkstätten und vielem mehr errichtet. Im Endausbau werden fast 400 Kinder und Jugendliche in den Projekten betreut.

Großartiges freiwilliges Engagement

   Durch den Einsatz vieler Freiwilliger aus Vorarlberg – von Lehrlingen bis hin zu pensionierten Elektrikern – und vieler Sachspenden konnten die Baukosten fast halbiert werden. Auch im Projekt selbst steckt "viel Vorarlberg" drin: "In über 50 LKW-Zügen wurde vom Dachstuhl bis zu den Möbeln fast alles ohne große Probleme nach Armenien gebracht. Das Zentrum ist auch ein Bespiel für nachhaltige Bauweise – Holz aus Vorarlberg und Tuffstein aus der Region ergänzen sich geradezu ideal", erzählt der Leiter der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg, Martin Hagleitner-Huber. Die größte Photovoltaikanlage im Kaukasus und die ersten Wärmepumpen gewährleisten  die Energieversorgung. Schon jetzt kann Strom ins städtische Netz eingespeist werden. Seinen Dank richtet Martin Hagleitner-Huber aber auch an die zahlreichen Vorarlberger Spenderinnen und Spender, die ebenfalls ein wichtiger "Baustein" für das Projekt sind.

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