Presseaussendung · 26.06.2015 Landesrat Schwärzler: Jägerkompanie in Bludesch muss erhalten bleiben "Sicherheitsstrukturen für den Katastropheneinsatz dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden"

Veröffentlichung
Freitag, 26.06.2015, 09:34 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz/Bludesch (VLK) – Angesichts der zu erwartenden negativen Auswirkungen der Strukturreform 2018 des Österreichischen Bundesheeres hat Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler gegenüber dem Verteidigungsministerium in Wien die Anliegen des Landes Vorarlberg klar dargelegt. "Wir brauchen weiterhin funktionsfähige Strukturen für Landesverteidigung und Katastrophenhilfe. Die Sicherheit darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", so Schwärzler.

Insbesondere dürfe beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in Bludesch keine präsente Jägerkompanie aufgelöst werden, da dies einen bedeutenden Einschnitt an Mannstärke für Katastropheneinsätze in Vorarlberg bedeutet. "Eine Konsequenz wäre auch die Reduktion der Zahl der in Vorarlberg einberufbaren Grundwehrdiener um ca. 20 Prozent", rechnet Landesrat Schwärzler vor.

   Darüber hinaus brauche es auch weiterhin eine leistungsfähige Führungs- und Organisationsstruktur des Bundesheeres im Militärkommando Vorarlberg und beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 23. Zudem müsse die militärische Infrastruktur in den Garnisonen Bregenz und Bludesch gesichert und die Motorisierung der Truppe zeitgemäß verbessert werden.

   Nicht zuletzt gelte es auch die Militärmusik Vorarlberg mit 40 bis 45 Musikern im Land zu erhalten. Diese sei ein wichtiger Kultur- und Ausbildungsträger, bekräftigte Landesrat Schwärzler einmal mehr.

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