Presseaussendung · 28.05.2015 Im Einsatz für die Schülerinnen und Schüler Vorarlbergs LTP Sonderegger und LR Mennel begrüßten das SchülerInnenparlament

Veröffentlichung
Donnerstag, 28.05.2015, 11:52 Uhr
Themen
Politik/Landtag/SchülerInnenparlament/Sonderegger/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zu seiner zweiten Sitzung in diesem Schuljahr trat am Donnerstag, 28. Mai 2015, im Plenarsaal des Landtags das Vorarlberger SchülerInnenparlament (SIP) unter dem Vorsitz von Felix Haller (BMHS) und Amina Al-Dubai (AHS) zusammen. Die rund 65 Schülervertreterinnen und -vertreter diskutierten mit 15 Anträgen ein breites Themenspektrum, z.B. barrierefreie Schulen, verpflichtendes Feedback für Lehrpersonen und Chancengleichheit in der Schule.

Landtagspräsident Harald Sonderegger und Schullandesrätin Bernadette Mennel lobten den engagierten und professionellen Einsatz der Jugendlichen für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Vorarlberg. Bereits seit zwölf Jahren existiert das SchülerInnenparlament als das höchste entscheidungsfindige Gremium der Vorarlberger Schülervertretung. Es ist die Interessensvertretung der Schülerinnen und Schüler und zugleich ein Impulsgeber für die Politik.

   "Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und Breite der Themen, die in den Debatten behandelt werden", sagte Landtagspräsident Sonderegger. Als Präsident des Vorarlberger Landtags sei es ihm ein großes Anliegen, die Meinung der Jugend zu hören: "Gerade die Mitwirkung von jungen Menschen ist wichtig für die Gestaltung unserer Zukunft. Ihre Anliegen werden sehr ernst genommen." Deshalb hat der Landtag die Möglichkeit geschaffen, die Beschlüsse des SchülerInnenparlaments im Kultur- und Bildungsausschuss und damit direkt auf politischer Ebene einbringen zu können. Sonderegger appellierte an die Schülerinnen und Schüler: Beharrlich bleiben und die jeweiligen Anliegen konsequent vertreten!

   Landesrätin Mennel dankte den Jugendlichen für ihre Bereitschaft, sich in die Politik einzubringen: "Das Schülerparlament ist ein positives Beispiel für den engagierten Einsatz unserer Jugendlichen für bildungspolitische Themen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen großes Interesse am politischen Geschehen und den Willen zur Teilhabe an unseren demokratischen Einrichtungen." Mennel wies darauf hin, dass die Ergebnisse des letzten SchülerInnenparlaments den Landesschulinspektoren zur Kenntnis gebracht wurden. Der Fokus lag dabei insbesondere auf den Themenbereichen Lehrpersonen-Feedback,  den Inhalten der Politischen Bildung in den Lehrplänen sowie auf einer intensiven Vorbereitung auf die Neue Reifeprüfung in den einzelnen Schulen.

   Inhaltlich beschäftigte sich das SchülerInnenparlament heute wieder mit vielfältigen Anträgen aus allen Bereichen. So setzte sich Pascal Jäger (Gymnasium Schillerstraße Feldkirch) für barrierefreie Schulen ein, was breite Zustimmung fand. Niandong Mimi Hu (Gymnasium Gallusstraße Bregenz) sprach sich für die Einführung von "Nationale und Internationale Politik und Gesellschaftsentwicklung" als Nebenfach aus und Sebastian Ratz (BLA Bezau) forderte ein "verpflichtendes Feedback für alle". Beide Anträge wurden angenommen. Julian Krasznai (PG Mehrerau) wollte Chancengleicheit in der Schule und Ria Vengathanam (PG Sacre Coeur Riedenburg) rückte "verstecktes Schulgeld" in den parlamentarischen Mittelpunkt. Sarah Werner (HLW Feldkirch) machte sich für Talenteförderung stark.

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