Presseaussendung · 18.03.2015 Initiativen für ehemalige Heimkinder und minderjährige Flüchtlinge LR Wiesflecker bei Konferenz der Kinder- und Jugendhilfereferentinnen und -referenten in St. Pölten

Veröffentlichung
Mittwoch, 18.03.2015, 13:40 Uhr
Themen
Soziales/Jugendhilfe/Länder/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

St. Pölten (VLK) – Als Vertreterin Vorarlbergs nahm Landesrätin Katharina Wiesflecker an der Konferenz der Kinder- und Jugendhilfereferentinnen und -referenten der Länder mit Bundesministerin Sophie Karmasin am Dienstag, 17. März 2015, in St. Pölten teil. Zwei wichtige Themen des Treffens aus Vorarlberger Sicht betrafen den Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sowie eine nationale Zeremonie zur historischen Aufarbeitung der Heimerziehung in Österreich.

In der Obsorge für minderjährige Flüchtlinge müsse bedarfsorientiert und je nach Einzelfall geschaut werden, welche Hilfe erforderlich ist, betonte Wiesflecker: "Ein wichtiges Anliegen ist mir, dass dabei vor allem existenzsichernde Maßnahmen – die Unterstützung bei der Arbeitssuche sowie der Zugang zur Bildung – in den Vordergrund gerückt werden."

   Angesichts des finanziellen Aufwandes für die Länder bekräftigte Landesrätin Wiesflecker die bereits von Landeshauptmann Markus Wallner und von der Landeshauptleutekonferenz vorgebrachte Forderung nach einer Erhöhung der Tagsätze für die Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge.

   Im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung der Heimerziehung in Österreich regte die Konferenz der Kinder- und Jugendreferentinnen die Möglichkeit einer nationalen Zeremonie des Bundes in Zusammenarbeit mit den Ländern an. "Das entspricht dem Wunsch vieler ehemaliger Heimkinder und wäre ein wichtiger symbolischer Akt einer Entschuldigung gegenüber den Opfern", so Landesrätin Wiesflecker.

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