Presseaussendung · 13.01.2015 "Zusammenrücken der europäischen Partner ist ein Gebot der Stunde" LH Wallner traf sich in Bregenz mit den Mitgliedern des Konsularischen Korps – Treffen im Zeichen der 20-jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs

Veröffentlichung
Dienstag, 13.01.2015, 13:50 Uhr
Themen
Politik/Diplomatie/Neujahrsempfang/Wallner
Redaktion
Pelin Özmen

Bregenz (VLK) – Der traditionelle Neujahrsempfang für die Vertreterinnen und Vertreter des Konsularischen Korps stand am Dienstag (13. Jänner) ganz im Zeichen der 20-jährigen Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union. "Vorarlberg nützt die Möglichkeiten, die sich mit dem EU-Beitritt eröffnet haben, erfolgreich", betonte Landeshauptmann Markus Wallner. Ein Gastreferat zum Thema "Wir sind Europa" hielt der gebürtige Vorarlberger Wolfgang Burtscher, der aktuell in Brüssel das Amt des stellvertretenden Generaldirektors in der Generaldirektion Forschung und Entwicklung bei der Europäischen Kommission bekleidet.

Gerade angesichts der schockierenden Ereignisse in Paris strich der Landeshauptmann zu Beginn seiner Ausführungen die gemeinsamen Werte der Europäischen Union heraus, die aktueller seien als je zuvor und die es zu bewahren und zu verteidigen gelte. "Nach der Attacke auf Demokratie sowie Grundwerte und -rechte in Paris ist ein weiteres solidarisches Zusammenrücken der europäischen Partner ein Gebot der Stunde", sagte Wallner.

2015 – Österreich ist 20 Jahre Mitglied der EU

   Wie positiv die Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union die Entwicklung Vorarlbergs mitbeeinflusst hat, illustrierte der Landeshauptmann an einigen markanten Eckdaten. So verwies er beispielsweise auf die 200-prozentige Steigerung des jährlichen Exportvolumens seit 1995, auf das deutliche Plus im Tourismus und die Rekordwerte bei der Beschäftigung: "Für diese Ergebnisse sind der europäische Binnenmarkt, die gemeinsame Währung sowie die Personenfreizügigkeit wichtige Voraussetzungen gewesen". Hinsichtlich der Weiterentwicklung der Europäischen Union sprach sich der Landeshauptmann einmal mehr für eine Stärkung der Regionen aus: "Gerade wegen ihrer besonderen Nähe zu den Menschen sind die Regionen wesentlich besser in der Lage, die Herausbildung einer grenzüberschreitenden, europäischen Zusammenarbeit voranzubringen. Regionen wie Vorarlberg profitieren nicht nur von der EU-Mitgliedschaft, sie können auch einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren des europäischen Integrationsprojekts leisten".

   Seinen Dank sprach Wallner den anwesenden Vertreterinnen und Vertreter des Konsularischen Korps für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr aus. Der sehr guten Partnerschaft werde auch in Zukunft ein hoher Stellenwert eingeräumt, versicherte der Landeshauptmann.

46 Konsulate in Vorarlberg

   Für Vorarlberg sind derzeit insgesamt 46 Konsulate eingerichtet. 14 Konsulate davon haben ihren Sitz in Vorarlberg, als einziges Berufskonsulat das Türkische Generalkonsulat in Wolfurt.

Folgende konsularischen Vertretungen nahmen am Empfang teil:
- die Generalkonsuln Cemal Erbay (Türkei), Vladimir Novakovic (Serbien) und Dragica Urtelj (Slowenien),
- die Honorargeneralkonsuln Helmut P. Lerch (Senegal), Leo Peter Exner (Japan),
- die Honorarkonsuln Paul Senger-Weiß (Großbritannien), Stefan Alexander Delacher (Frankreich), Vincenz Nemes (Ungarn), Michael Doppelmayr (Norwegen), Albert Ruetz (Spanien), Hubert Bertsch (Niederlande), Peter A. Fitz (Thailand), Manfred Rützler (Jordanien), Ernst Wunderbaldinger (Portugal), Armand Hausmann (Luxemburg), Viktor Thurnher (Deutschland), Markus Purtscher (Dänemark), Wolfgang Meixner (Kap Verde), Katharina Wagensonner (Belgien), Karlheinz Kolb (Malta), Roderich Urschler (Lesotho) und Rainer Maria Kraft (Uruguay).

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