Presseaussendung · 16.06.2014 Vorarlberger Literaturpreis 2014 an Stephan Alfare überreicht André Pilz erhielt Literaturstipendium

Veröffentlichung
Montag, 16.06.2014, 17:30 Uhr
Themen
Kultur/Literaturpreis/Wallner/Sonderegger
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Landeshauptmann Markus Wallner hat heute (Montag, 16. Juni) den diesjährigen Literaturpreis des Landes Vorarlberg an Stephan Alfare überreicht. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert. Der Autor André Pilz erhielt ein Arbeitsstipendium in der Höhe von 1.500 Euro. "Vorarlberg soll nicht nur ein guter Standort für Kultur, sondern vor allem auch ein guter Platz für Kultur–Schaffende bleiben", führte Kulturlandesrat Harald Sonderegger in seiner Ansprache aus.

   Sonderegger verwies auf die "lebendige Literaturszene" in Vorarlberg: "Sie ist getragen von den Erfolgen einiger international beachteten Schreibenden, und darf – gerade auch in jüngster Zeit – auf etliche junge Talente bauen." Eine wichtige Funktion komme dabei den verschiedenen Plattformen zur Literaturvermittlung zu, betonte Sonderegger: "Egal, ob es sich dabei um geleistete Verbandsarbeit, um die Aktivitäten der verschiedenen Kulturveranstalter, Literaturpreise oder Poesiefestivals handelt. Sie alle sind oder waren der Nährboden, auf dem sich das literarische Geschehen präsentiert, wachsen und weiterentwickeln kann."

Literaturpreis 2014

   Wie bereits im letzten Jahr hat auch die heurige Ausschreibung des Literaturpreises eine erfreulich große Resonanz in der Vorarlberger Literaturszene gefunden. Im Kreise der 44 Einreichungen befanden sich in gleichem Maße arrivierte Autorinnen und Autoren wie auch sehr junge, vielversprechende Talente. Die Entscheidung für den Preisträger wurde von der Kunstkommission Literatur getroffen.    

 
  Stephan Alfare (geboren 1966 in Bregenz) konnte sich in dem anonymisierten Juryverfahren mit einer Auswahl an Gedichten durchsetzen, die ursprünglich als Nebenprodukt seines letzten Romanprojektes entstanden sind. Die Jury überzeugte einerseits die existentielle Note der Textproben und andererseits die technisch überzeugende Qualität der Dichtung: Kein Text ist künstlich, sondern "voll-und-ganz in/am Leben, authentisch und ungeschminkt". 

   Mit einem Arbeitsstipendium bedacht wurde der in Hohenweiler und München lebende André Pilz (geboren 1972 in Lauterach). Wie bereits in früheren Romanen setzt er sich auch in seinem aktuell eingereichten Textauszug intensiv mit sozialen Themen auseinander. Er überzeugte die Jury mit einem zeitgemäßen, einem erfrischend jugendlichen Text in "Gangstersprache". Sein Beitrag hat Drive, hat gute Dialoge, ist sozial engagiert und keine Befindlichkeitsgeschichte. www.vorarlberg.at/kultur

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