Presseaussendung · 25.03.2014 Landes-Wohnbauförderung: Leistbares Wohnen bleibt oberstes Ziel Neue Richtlinien für Neubauten ab April 2014 – 2500 Neubauwohnungen im gemeinnützigen Wohnbau bis 2018

Veröffentlichung
Dienstag, 25.03.2014, 13:04 Uhr
Themen
Wohnen/Wohnbauförderung/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Ab April 2014 treten die neuen Wohnbauförderungsrichtlinien für Neubauten in Kraft. Sie bringen eine stärkere soziale Ausrichtung und die grundlegende Umstellung auf ein Basis-Bonus-Fördersystem mit sich. Im heutigen (Dienstag, 25. März) Pressefoyer zogen Landeshauptmann Markus Wallner und Wohnbaureferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser auch eine positive Bilanz über die Wohnbauförderung des Jahres 2013.

   Die Eckpunkte bei der Wohnbauförderung neu: Es wird stärker nach Einkommen und sozialen Verhältnissen des Förderungswerbers gefördert. Wer weniger verdient, bekommt mehr Geld. Und wer mehr Kinder hat, bekommt ebenfalls mehr Förderung. Den unterschiedlichen Wünschen und Erfordernissen will man im Land mit einer Basisförderung und einem zusätzlichen Bonussystem gerecht werden. Die Staffelung bei den Einkommen bleibt, aber es gibt großzügigere Einschleifregelungen. Ein Beispiel: Vier-Personenhaushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder); Einfamilienhaus mit 130 m²; Haushaltseinkommen:  3.200 Euro monatlich netto. Bisher betrug die Basisförderung 45.500 Euro, mit dem neuen Bonussystem erhöht sich die Förderung auf 67.600 Euro. 

   "Unser Ziel ist es, weiterhin möglichst vielen die Schaffung von individuellem Wohnraum zu leistbaren Preisen zu ermöglichen", bekräftigte der Landeshauptmann: "Wir haben mit der grundlegenden Überarbeitung der Wohnbauförderungsrichtlinien die soziale Ausrichtung gestärkt ohne dabei die Ökologie zu vernachlässigen."

   In der Wohnhaussanierungsförderung (seit Anfang 2014 in Kraft) wird im laufenden Jahr am bisherigen Förderungsmodell festgehalten. Gesamtsanierungen  werden verstärkt gefördert. Neu ist beispielsweise, dass bei Gesamtsanierungen auch die Kosten für neue Fußböden und Innentüren sowie Bad- und WC-Verfliesung anerkannt werden.

Gemeinütziger Wohnbau

   In den nächsten fünf Jahren werden vom Land die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, um das Bauprogramm der Gemeinnützigen Bauvereinigungen von 300 auf jährlich 500 integrative Mietwohnungen aufzustocken – Fazit, so Landesstatthalter Rüdisser:  "Rund 2.500 Neubauwohnungen im gemeinnützigen Wohnbau bis 2018".

Bilanz 2013

   Im Jahr 2013 wurden 1.061 Wohneinheiten (Eigenheime und Wohnungen) und elf Heime im Neubau mit insgesamt 70,2 Millionen Euro gefördert. Bei der Wohnhaussanierung wurden 2.892 Wohneinheiten gefördert – mit Krediten und Einmalzuschüssen. Die anrechenbaren Sanierungskosten betragen gesamt 87,2 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr wurden zudem 10.189 Wohnbeihilfen und Wohnungszuschüsse mit insgesamt knapp 26 Millionen Euro ausbezahlt.

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