Presseaussendung · 09.12.2013 Schülerinnen und Schüler fordern Streikrecht ein LTP Nußbaumer und LR Mennel beim 1. Schülerparlament 2013/14

Veröffentlichung
Montag, 09.12.2013, 14:02 Uhr
Themen
Landtag/Schule/Schülerparlament/Nußbaumer/Mennel
Redaktion

Bregenz (VLK) – Unter Vorsitz von Jeremias Hefel (BMHS) und Maximilian Blassnig (AHS) trat heute (Montag, 9. Dezember) im Plenarsaal des Landtags das Vorarlberger SchülerInnenparlament zusammen. Rund 60 Schülervertreterinnen und -vertreter diskutierten engagiert und befassten sich mit insgesamt 14 Anträgen.

Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer sieht im SchülerInnenparlament einen unverzichtbaren Beitrag zum demokratischen Leben und zur Mitgestaltung: "Das SchülerInnenparlament hat sich seit seinem Bestehen zu einem wichtigen Sprachrohr entwickelt und vertritt engagiert und kompetent Anliegen der Jugend in schulischen Belangen. Immer wieder werden darüber hinaus soziale Themen angesprochen, womit die SchülerInnenvertretung ihren Gemeinschaftssinn und ihre Sozialkompetenz unter Beweis stellt." Die Einbeziehung insbesondere der Jugend sei Teil des Selbstverständnisses der landespolitischen Arbeit. Deshalb habe Vorarlberg auch die Möglichkeit geschaffen, dass Anliegen des SchülerInnenparlaments direkt von den Schülern selbst im Kultur- und Bildungsausschuss des Landtags eingebracht werden können.

Für Schullandesrätin Bernadette Mennel stellt das SchülerInnenparlament eine wichtige Plattform dar, demokratische Spielregeln zu erlernen. Sie beobachte mit großem Respekt den leidenschaftlichen  Einsatz der Schülerinnen und Schüler. Vor allem die große Bandbreite an Themen zeige das hohe Engagement in der Interessensvertretung. Die heute beschlossenen Anträge finden zudem über den Kultur- und Bildungsausschuss des Landtags Eingang in die landespolitische Arbeit und werden dort diskutiert und auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten geprüft. Nächsten Donnerstag (12. Dezember) beispielsweise wird der im letzten Schülerinnen- und Schülerparlament beschlossene Antrag "Politische Bildung als Pflichtgegenstand" im Landtag behandelt.

Inhaltlich beschäftigte sich das Schülerparlament wieder mit einem breiten Themenspektrum. So setzte sich etwa  Iren Ayden für Ethik als Pflichtfach ein, Raphael Salzmann sprach sich für eine Benotung bei der Zentralmatura nach einem Punktesystem in allen Hauptfächern aus und Florian Mangold regte einen eigenen Sprachunterricht für Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen an. Endlich Klarheit bei der Zentralmatura zu schaffen forderte Barbara Gorny und Leah Dorner machte sich für ein Streikrecht für Schulerinnen und Schüler stark. 

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