Presseaussendung · 01.10.2013 Überwachung der Lebensmittelsicherheit auf hohem Niveau Rund 1.600 Lebensmittelproben pro Jahr untersucht

Veröffentlichung
Dienstag, 01.10.2013, 13:02 Uhr
Themen
Gesundheit/Lebensmittel/Wallner/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Überwachung der Lebensmittelsicherheit wird in Vorarlberg mit einer schlanken, aber sehr effizienten Verwaltungsstruktur besorgt. Neben laufenden Untersuchungen und Kontrollen von Lebensmittelproben und -betrieben ist die kompetente Beratung und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger sowie der heimischen Lebensmittelwirtschaft von besonderer Bedeutung, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard im Pressefoyer am Dienstag, 1. Oktober 2013.

   Bereits im Jahre 2006 wurden im Rahmen einer Neuorganisation wesentliche Aufgaben der Lebensmittelsicherheit und des Umweltschutzes im Grünen Haus des Umweltinstituts vereinigt. "Mit dieser Aufgabenbündelung wurde in der Vorarlberger Landesverwaltung ein Kompetenzzentrum geschaffen, das in dieser Form in Österreich einzigartig ist", sagte Landeshauptmann Wallner. Das enge Zusammenwirken der amtlichen Lebensmittelkontrolle mit der Lebensmittelanalytik, den Lebensmittelgutachtern und der Trinkwasserüberwachung ist eine wesentliche Voraussetzung, um den immer komplexer werdenden Anforderungen gerecht zu werden.

   Institutsleiter Dietmar Buhmann hob hervor, dass mit dem im Jahr 2006 erlassenen Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz die Verantwortung der Lebensmittelunternehmen deutlich in den Vordergrund gerückt und eine klare behördliche Kontrollstruktur entlang der gesamten Lebensmittelkette geschaffen wurde.

   Die Lebensmittelkontrolle arbeitet grundsätzlich nach einem Revisions- und Probenplan, der vom Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit den Bundesländern jährlich ausgearbeitet wird. In Vorarlberg werden jährlich rund 1.600 Lebensmittelproben gezogen und  begutachtet sowie Revisionen bzw. Betriebskontrollen bei den insgesamt rund 5.300 Lebensmittelunternehmen durchgeführt. Dabei werden auch Schwerpunkte in landestypischen Bereichen gesetzt, z.B. in der Milch- und Viehwirtschaft, erläuterte Bernhard Zainer, zuständiger Abteilungsleiter im Umweltinstitut.

   Seit Beginn des Jahres wurden rund 750 Kontrollen bei Lebensmittelunternehmen durchgeführt, vor allem Gastronomiebetriebe, Sennereien und den Versorgungsküchen in öffentlichen Einrichtungen. Dabei festgestellte Mängel konnten in den meisten Fällen über Maßnahmenvorschreibungen rasch behoben werden. Nur in drei Fällen mussten aufgrund schwerer Mängel vorübergehende Betriebssperren ausgesprochen werden. Aufgrund von Verstößen gegen das Lebensmittelrecht wurden bisher 122 Anzeigen erstattet.

   Das Umweltinstitut nimmt auch Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zu Lebensmittelthemen entgegen – heuer bisher rund 70. Diese Wahrnehmungen sind für die Arbeit der Lebensmittelkontrolle sehr hilfreich, so Institutsleiter Buhmann.

Der Kontakt bei Beschwerden, Anliegen und Fragen zur Lebensmittelsicherheit:
Lebensmitteltelefon  05574/511-42099
E-Mail umweltinstitut@vorarlberg.at  
Internet www.vorarlberg.at/umweltinstitut

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