Presseaussendung · 02.07.2013 Vorarlberg radelt zur Arbeit Arbeitspendler haben im Monat Mai mehr als 100.000 Radkilometer gesammelt – Preisverleihung des Wettbewerbs "Radelt zur Arbeit"

Veröffentlichung
Dienstag, 02.07.2013, 14:34 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Höchst (VLK) – Das Land Vorarlberg hat sich im Rahmen des Fahrrad Wettbewerbs heuer erstmals an der bundesweiten Aktion "Radelt zur Arbeit" beteiligt. Exakt 40 Arbeitgeber haben das Angebot genutzt und ihrerseits knapp 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Teilnahme motiviert. Ziel war es, den Weg zur Arbeit im Monat Mai so oft wie möglich mit dem Rad zurückzulegen. Trotz ungünstiger Wetterlage konnten fast 100.000 Radkilometer registriert werden – was einer Einsparung von 7.000 Litern Treibstoff oder 20 Tonnen CO2 entspricht. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser übergab heute, Dienstag (2. Juli) den Hauptpreis.

Als Hauptpreis wurde unter allen Teilnehmenden ein Klima Aktiv Fahrrad verlost, das durch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Bundesradkoordinator Martin Eder an einen Mitarbeiter der Firma Blum, übergeben werden konnte. Ewald Vonach, glücklicher Gewinner des Hauptpreises ist im Monat Mai an jedem der 19 Arbeitstage mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und hat dabei jeweils eine Strecke von 14 km zurückgelegt. Zusätzlich zum Hauptpreis konnten mit Hilfe der Bundeskampagne an jedem Arbeitstag im Mai weitere Sachpreise an Job-Radler verlost werden.

Radfahren – "die Besten sind im Westen"

   "Die Unwetter der letzten Wochen zeigen uns, wie wichtig der Kampf gegen die Klimaveränderungen ist. Menschen, die mit dem Rad zu Arbeit fahren, leben gesünder und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Darum unterstützt das Lebensministerium `Österreich Radelt zur Arbeit´!“ so Umweltminister Nikolaus Berlakovich anlässlich der Siegerehrung. Als Schirmherr von "Österreich Radelt zur Arbeit" zeigte sich der Umweltminister auch erfreut über die hohe Beteiligung in Vorarlberg: "Im Radverkehr zeigt sich immer wieder: die Besten sind im Westen! Ich gratuliere zum guten Vorarlberger Ergebnis und bin mir sicher, dass in der Fahrrad-Hochburg Vorarlberg die Teilnahme in den nächsten Jahren noch weiter gesteigert werden wird. So können wir gemeinsam einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Pendlerwege im Fokus der Radverkehrspolitik des Landes

   Das Land Vorarlberg hat mit 15 Prozent einen rund doppelt so hohen Radverkehrsanteil wie der Bundesdurchschnitt.  "Wir wollen uns aber keineswegs auf dem Erreichten ausruhen", betont   Landesstatthalter Rüdisser: "Ziel ist es, den Anteil bis zum Ende des Jahrzehnts auf 20 Prozent zu steigern. Dabei wollen wir einen besonderen Schwerpunkt  auf Arbeits- und Ausbildungswege legen", sagt Rüdisser. Er verweist auf Untersuchungen, die zeigen, dass oft mehr als 50 Prozent der Mitarbeitenden in Fahrrad-Distanz zum Arbeitsort wohnen. "Hier wollen wir ansetzen und den Umstieg aufs Fahrrad schmackhaft machen. Denn das Umsteigen bringt nicht nur Vorteile für Umwelt, Gesundheit und das Haushaltsbudget, sondern hilft gerade auch im Frühverkehr, die Spitzenbelastung auf Straßen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren", führt der Landesstatthalter aus.

Zahlen und Daten

Zwischenstand Fahrrad Wettbewerb 2013 (Laufzeit März  bis September)
- 9900 angemeldete TeilnehmerInnen
- 281 Veranstalter/Trägerorganisationen
- 3.000.000 registrierte Fahrradkilometer

Ergebnis "Radelt zur Arbeit" (Mai 2013)
-
 1446 angemeldete TeilnehmerInnen
- 40 Veranstalter/Trägerorganisationen
- 100.0000 registrierte Fahrradkilometer
Spitzenreiter in der Beteiligung ist die Höchster Firma Blum mit 403 TeilnehmerInnen

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