Medieninformation Freitag, 10.10.2008, 08:58 Vandalenakte sind keine Kavaliers- sondern Strafdelikte Symposium am Montag ab 13.30 Uhr im Vinomnasaal in Rankweil
Rankweil (VLK) – Der zunehmende Vandalismus stellt auch Vorarlbergs Gemeinden vor wachsende Herausforderungen. Die mutwillige Zerstörung und Beschädigung von öffentlichem und privatem Eigentum ist kein Kavaliers- sondern Strafdelikt. Welche Möglichkeiten Gemeinden beim Umgang mit Vandalismus haben, wird im Rahmen eines Symposiums näher erörtert, das am Montag, 13. Oktober 2008, ab 13.30 Uhr im Vinomnasaal in Rankweil stattfindet. "Ziel der Veranstaltung ist es, die verschiedenen Formen von Vandalismus zu beleuchten und den Ursachen für die Lust am Zerstören auf die Spur zu kommen", erklärt Landesrätin Greti Schmid. Zudem werden erfolgreiche Projekte und Modelle aus Vorarlbergs Gemeinden präsentiert.
Woher kommt diese sinnlose Zerstörungswut, die auch vor Vorarlbergs Gemeinden nicht Halt macht? Was sind die Gründe dafür? Welche Maßnahmen können eingeleitet werden, um Vandalenakten künftig besser vorzubeugen? Allen diesen Fragen nimmt sich das am Montag in Rankweil stattfindende Symposium an, bei dem Experten aus unterschiedlichsten Bereichen zu Wort kommen werden.
Von allen Seiten beleuchten
"Das schwierige Thema soll von allen Seiten und nicht bloß unter dem strafrechtlichen Aspekt beleuchtet werden", betont Landesrätin Schmid. Neben Roland Marent vom Jugend- und Familienreferat des Landes wird auch "Kinder in die Mitte"-Projektleiter Thomas Müller zum Thema sprechen. Über die Gründe, Deutungen und den Umgang mit Vandalismus informiert Arno Dalpra von der Jugendberatungsstelle IfS-Mühletor in Feldkirch. Dem Phänomen aus rechtlicher Sicht nähern sich Siegbert Denz vom Landespolizeikommando, Staatsanwalt Franz Pflanzner sowie Winfried Ender, Leiter der Initiative Neustart Vorarlberg.
Positive Beispiele
Abgerundet wird das Symposium durch die Präsentation von erfolgreichen Projekten und Modellen in Vorarlbergs Gemeinden, die von der Bewusstseinsbildung über die Prävention bis hin zu konkreten Wiedergutmachungsstrategien reichen.
- Redaktion
- Wolfgang Hollenstein