Medieninformation Dienstag, 08.11.2005, 08:49 Neuer Universitätsdozent aus Vorarlberg Utl.: Habilitation in Zeitgeschichte für Wolfgang Weber

Bregenz/Innsbruck (VLK) - Der Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Manfried Gantner, überreichte kürzlich an Wolfgang Weber, Zeithistoriker des Vorarlberger Landesarchivs in Bregenz, das Dekret über die universitäre Lehrbefugnis für das Fach Zeitgeschichte. Weber ist der erste in Vorarlberg tätige Zeithistoriker, der diese hohe akademische Würde erhält.

   Mit der Habilitation werden seit 1684 herausragende Leistungen in wissenschaftlicher Forschung und universitärer Lehre ausgezeichnet. Voraussetzung für die Verleihung der Habilitation sind insbesondere eine Habilitationsschrift, die von mindestens vier unabhängigen in- und ausländischen Fachleuten auf ihre einwandfreie wissenschaftliche Qualität geprüft wird sowie eine ebenfalls durch unabhängige Gutachter durchgeführte Evaluation der pädagogischen Fähigkeiten.
 
 Wolfgang Weber wurde 1964 in Dornbirn geboren. Er maturierte 1983 am BG Dornbirn und studierte an den Universitäten Innsbruck, Salzburg, Wien, Klagenfurt, London, Essex (UK) und Berlin. Dort schloss er insgesamt sechs Studien mit Auszeichnung ab, darunter Geschichte, Psychologie, Civic Studies sowie Archives & Records Management. Neben seiner Tätigkeit als Zeithistoriker am Vorarlberger Landesarchiv lehrt Weber seit den 1990er Jahren an britischen und österreichischen Universitäten und ist Mitglied der Schriftleitung internationaler fachwissenschaftlicher Zeitschriften wie der European Sports History Review (London-Portland) und Auto/Biography (London).

   Zu den Schwerpunkten von Webers wissenschaftlicher Forschungstätigkeit, die über 130 deutsch- und englischsprachige Titel aufweist, zählen neben der Vorarlberger Landesgeschichte im 20. Jahrhundert die  österreichische Parteien- und Ideologiegeschichte sowie die Sportgeschichte.

   1997 erhielt Weber eine Berufung an die University of Derby (UK), 1999 an die University of Wolverhampton (UK), 2005 eine Berufung als Professor für Geschichte und Sozialkunde an die künftige Pädagogische Hochschule Vorarlberg. Weber ist verheiratet und Vater zweier Söhne.

Redaktion
Thomas Mair

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