Presseaussendung · 11.06.2024 Zugang zu kostenlosen Verhütungsmitteln für Frauen in Vorarlberg Landesrätinnen Wiesflecker und Rüscher: Pilotprojekt zu kostenloser Verhütung stärkt sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen

Veröffentlichung
Dienstag, 11.06.2024, 15:29 Uhr
Themen
Frauen/Gesundheit/Wiesflecker/Rüscher
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das gestern (Montag) präsentierte Pilotprojekt „INVVO – Informiert Verhüten in Vorarlberg“ wird von Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrätin Martina Rüscher begrüßt, gerade auch im Hinblick auf die interessanten Daten, die daraus zu erwarten sind. Bis inklusive 2026 werden 3.500 Frauen nach entsprechender Beratung Zugang zu kostenlosen Verhütungsmittel erhalten. „Damit stärken wir die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen in Vorarlberg“, sagt Gesundheitslandesrätin Rüscher. Frauenlandesrätin Wiesflecker ergänzt: „Kostenlose Verhütungsmittel unterstützen eine selbstbestimmte Familienplanung, verringern die Anzahl ungewollter Schwangerschaften und schützen vor übertragbaren Geschlechtskrankheiten.“

Je nach gewähltem Verhütungsmittel betragen die Kosten dafür bis zu 230 Euro pro Jahr. In der Modellregion Vorarlberg erhalten teilnehmende Frauen und jugendliche Mädchen ab Herbst 2024 bis Ende 2026 Zugang zu kostenloser psychosozialer Verhütungsberatung in der femail Fachstelle Frauengesundheit sowie zum Verhütungsmittel ihrer Wahl. Das Projektbudget sieht die Kostenübernahme von Langzeit- sowie Kurzzeitverhütungsmitteln für bis zu 3.500 Frauen vor. Damit können 4,5 Prozent der in Vorarlberg lebenden insgesamt rund 77.500 Frauen im reproduktiven Alter zwischen 14 und 45 Jahren am Pilotprojekt teilnehmen.

„Im Kontext rund um Schwangerschaftsabbrüche in Vorarlberg rückte auch das Thema Langzeitverhütung für einkommensschwache Frauen in den Vordergrund. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, dass Frauen mit geringem Einkommen Zugang zu kostenloser Verhütung erhalten und von diesem Pilotprojekt profitieren können", sind sich die beiden Landesrätinnen einig.

Das Projekt liefert umfassende Daten zum Verhütungsverhalten verschiedener Altersgruppen unabhängig von sozioökonomischen Faktoren oder der finanziellen Situation der Teilnehmerinnen. femail hat das Pilotprojekt konzipiert und wird es gemeinsam mit der aks gesundheit GmbH in Vorarlberg umsetzen.
 

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com