Medieninformation Dienstag, 20.02.2024, 14:08 Starke Impulse für bezahlbares Wohnen LH Wallner und LR Tittler: Attraktive Sonderwohnbauprogramme und große Investitionen im gemeinnützigen Wohnbau

Wallner verwies auf das angesichts hoher Errichtungskosten, Inflation und Zinsen sowie verschärfter Kreditregeln auf Schiene gebrachte umfassende Wohnpaket, das im Landesbudget 2024 mit insgesamt 161 Millionen Euro veranschlagt ist. „Mit den darin enthaltenen Verbesserungen haben wir die attraktivste Wohnbauförderung Österreichs“, betonte er. Mit Sonderwohnbauprogrammen (WOHNEN500®, WOHNEN500+®, WOHNEN550®) und einem neuen Mietkauf-Modell im gemeinnützigen Wohnbau sowie im Wege des Raumplanungsgesetzes und der Bautechnikverordnung seien wichtige Hebel gestellt worden.

„Um mit Blick auf die derzeitige Wohnraumsituation voranzukommen, braucht es alle Anstrengungen der Länder und der Bauwirtschaft, aber auch Reformen durch den Bund“, sagte Wallner und bekräftigte gemeinsam mit Landesrat Tittler erneut die Forderung, steuerliche Anreize zu schaffen und die KIM-Verordnung (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen) aufzuheben, die junge Menschen vor hohe Hürden zum Erwerb von Wohneigentum stellt.

Tittler unterstrich die mit den Sonderwohnbauprogrammen des Landes erzielten Impulse: „Unser Ziel war und ist es, damit die Neubauprogramme im gemeinnützigen Wohnbau um zusätzliche Einheiten aufzustocken, die rasch und zu reduzierten Errichtungskosten gebaut und besonders günstig zur Miete oder zum Mietkauf angeboten werden können.“ Im Rahmen von WOHNEN500® und WOHNEN500+® wurden bisher zehn Wohnanlagen mit insgesamt 161 Wohnungen fertiggestellt, weitere 148 Wohnungen sind derzeit bereits im Bau oder in Bauvorbereitung. 

Um insbesondere Singles und jungen Paaren die Möglichkeit zu geben, zu einer günstigen Start-Wohnung zu kommen, haben Land und VOGEWOSI im Jahr 2023 das Wohnkonzept WOHNEN550® entwickelt. In Feldkirch kann voraussichtlich schon bald der Startschuss für ein erstes derartiges Projekt erfolgen, teilte VOGEWOSI-Geschäftsführer Lorenz mit. Zudem habe es bereits mit einigen weiteren Städten und Gemeinden Gespräche gegeben, die Interesse bekundet haben.