Medieninformation Dienstag, 10.06.2025, 16:30 Nach Amoklauf in Graz: Tiefe Bestürzung auch in Vorarlberg Landesregierung spricht Anteilnahme aus – bestehende Notfallpläne an Vorarlberger Schulen

Bregenz (VLK) – Im Namen der Landesregierung spricht Landeshauptmann Markus Wallner die Anteilnahme des ganzen Landes aus: „Wir sind zutiefst erschüttert. In diesen Stunden gilt unser Mitgefühl den Opfern, ihren Familien, Angehörigen und allen Betroffenen.“ Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink verweist auf die bestehenden Notfall- und Einsatzpläne an den Vorarlberger Schulen.

Der Landeshauptmann dankt in diesem Zusammenhang allen Einsatzkräften für ihr selbstloses und rasches Handeln: „Gerade in solch schweren Momenten wird bewusst, was wirklich zählt: Menschlichkeit und Zusammenhalt.“ Der Landeshauptmann steht in ständigem Kontakt mit dem Verfassungsschutz und der Landespolizeidirektion. Die Behörden arbeiten eng mit den Schulen zusammen.

Notfall- und Einsatzpläne an den Vorarlberger Schulen

   Die Bildungsdirektion hat aktuell in einem Schreiben an aller Schulen nochmals auf die bestehenden Notfall- und Einsatzpläne verwiesen – Schöbi-Fink: „Darin werden wichtige Vorbereitungen der Schulen auf unterschiedliche Krisenszenarien in der Schule zusammengefasst. Dieser leitet Schulen dazu an, einen schulinternen Krisenplan zu erstellen, der konkret auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt ist.“ Bildungsdirektion und Polizei befinden sich immer wieder im Austausch und passen übergeordnete Konzepte an. „Wichtig ist immer, dass sofort die Polizei informiert wird und für Schutz und Sicherheit gesorgt wird“, betont die Landesrätin. Regelmäßig finden auch Übungen an den Schulen statt – im vergangenen November hat es beispielsweise eine größere Amokübung der Einsatzkräfte an der HTL Rankweil gegeben. In kleineren Übungen wird der Ablauf einer Evakuierung geübt.

Beratung und Gespräche

   Die Schulen werden bei Bedarf Gesprächsangebote für Lehrpersonen und SchülerInnen zur Verfügung stellen, auch die Unterstützungssysteme wie Pädagogische Beratung, Schulsozialarbeit und Schulpsychologie stehen auf Abruf bereit.

In ganz Österreich herrscht bis inklusive Donnerstag, 12. Juni 2025, 19:00 Uhr, Staatstrauer. Öffentliche Gebäude sind mit Trauerbeflaggung versehen.

Darüber hinaus soll morgen (Mittwoch) um 10:00 Uhr landesweit eine Minute des stillen Gedenkens eingehalten werden. Außerdem ergeht ein Ersuchen an die öffentlichen Schulen für den morgigen Unterrichtstag ebenfalls zu Beginn eine Gedenkminute abzuhalten.

Redaktion
Thomas Mair

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