Medieninformation Samstag, 22.03.2025, 14:30 LH Wallner gratuliert neuer Landesbäuerin Esther Bitschnau Landeshauptmann Wallner und Landwirtschaftslandesrat Gantner beim Landesbäuerinnentag

Hohenems (VLK) – Im Rahmen des Landesbäuerinnentages im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Vorarlberg in Hohenems wurde heute (Samstag, 22. März) Esther Bitschnau zur neuen Landesbäuerin Vorarlbergs gewählt. Landeshauptmann Markus Wallner überbrachte gemeinsam mit Landwirtschaftslandesrat Christian Ganter die Glückwünsche des Landes und wünschte ihr viel Erfolg für die bevorstehenden Aufgaben. Beide betonten die Bedeutung der Landwirtschaft für das Land und die wichtige Rolle der Bäuerinnen. Wallner bedankte sich besonders bei der scheidenden Landesbäuerin Andrea Schwarzmann, die dieses Amt 20 Jahre lang ausgeübt und in dieser Zeit immens viel bewegt hat.

Wallner und Gantner betonten die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft für Vorarlberg: „Sie ist nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern prägt auch die Kulturlandschaft, die Nahversorgung und die regionale Wertschöpfung. Die Bäuerinnen und Bauern leisten mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit, zur Pflege der alpinen Landschaft und zur Erhaltung traditioneller Werte.“

Die Vorarlberger Bäuerinnenorganisation ist die gesetzliche Vertretung der Bäuerinnen und der Frauen in der Land- und Forstwirtschaft. Mit Esther Bitschnau übernimmt eine „engagierte und kompetente Persönlichkeit“ das Amt der Landesbäuerin in Vorarlberg, ist Wallner überzeugt. Er dankt ihr für ihre Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen: sich für die Anliegen der Vorarlberger Bäuerinnen einzusetzen und ihre Zukunft mit einer ausgewogenen Mischung aus Tradition und Innovation zu gestalten. Esther Bitschnau (43) lebt in Bartholomäberg, hat zwei Töchter und bewirtschaftet mit ihrem Mann einen Bio-Mutterkuhbetrieb im Vollerwerb. Sie ist ausgebildete Kindergartenpädagogin und Kräuterpädagogin. Ihre Hobbys – Tiere und Natur – hat sie zum Beruf gemacht.

Im Rahmen der Tagung lobte der Landeshauptmann die Verdienste der scheidenden Landesbäuerin Andrea Schwarzmann: „Andrea Schwarzmann hat sich über drei Jahrzehnte hinweg mit Herzblut für die Bäuerinnen eingesetzt und die Landwirtschaft in Vorarlberg maßgeblich geprägt. Unermüdlich und mit viel Herzblut!“ Andrea Schwarzmann begann im Herbst 1995 als Ortsbäuerin-Stellvertreterin, wurde im Frühjahr 2000 zur Gebietsbäuerin und Landesbäuerin-Stellvertreterin und im März 2005 zur Landesbäuerin gewählt. 2006 wurde sie Kammerrätin, 2007 Obfrau des Ländlichen Fortbildungsinstituts Vorarlberg. Im Oktober 2008 folgte die Wahl zur Bundesbäuerin-Stellvertreterin und 2013 zur Bundesbäuerin. Letzteres war sie bis 2019. 2016 wurde Andrea Schwarzmann Ökonomierätin, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer und erhielt das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg. Seit 2019 ist sie Landtagsabgeordnete, 2022 wurde ihr der Hans-Kundlich-Preis verliehen.

Landesbäuerinnentag
Rund 260 Bäuerinnen nahmen am Landesbäuerinnentag teil, der von der Bäuerinnenorganisation Vorarlberg festlich gestaltet wurde. Die Veranstaltung in Hohenems bot den Bäuerinnen eine Plattform, um sich auszutauschen, weiterzubilden und die Zukunft ihrer Organisation mitzugestalten. Unter dem Motto „Miteinander säen, zusammen wachsen, gemeinsam blühen“ wurde einmal mehr die Bedeutung der Bäuerinnenorganisation für die Gesellschaft und die Landwirtschaft unterstrichen.
 

Redaktion
Mathias Bertsch

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