Medieninformation Mittwoch, 04.06.2025, 16:49 LH Wallner: „Innovatives Dienstrad-Modell des Landes ausgezeichnet“ Vorarlberg für Engagement um nachhaltige Mobilität im Rahmen von klimaaktiv mobil Projektpartnerschaft gewürdigt – Landeshauptmann: „Beispielgebende Initiative“
Saalfelden/Bregenz (VLK) – Über eine klimaaktiv mobil Projektpartnerschafts-Auszeichnung darf sich das Land Vorarlberg als Dienstgeberin freuen. Die Urkunde wurde am Dienstag (3. Juni) bei der 16. Auflage des Österreichischen Radgipfels in Saalfelden übergeben. Vorarlberg konnte mit der Einführung des attraktiven Dienstrad-Modells für Landesmitarbeitende bundesweit eine Vorbildrolle einnehmen, betont Landeshauptmann Markus Wallner: „Wer den Dienstweg mit dem Fahrrad zurücklegt, tut der eigenen Gesundheit etwas Gutes und leistet ganz nebenbei auch einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.“
Vorarlberg freue sich über die „Auszeichnung für seine beispielgebende Initiative“, macht der Landeshauptmann deutlich. Im attraktiven Dienstrad-Modell sieht er einen zusätzlichen Anreiz, um Mitarbeitende für den Umstieg auf das Alltagsverkehrsmittel Fahrrad zu motivieren und eine nachhaltige Mobilität voranzutreiben. Viele weitere große Unternehmen in Vorarlberg würden ihren Mitarbeitenden ähnliche Angebote unterbreiten und damit nicht nur ihre eigene Attraktivität heben, sondern ebenso die Mitarbeitenden-Gesundheit fördern und einen Beitrag im Klima- und Umweltschutz leisten.
Großes Interesse und viel Zuspruch
Der Start des Dienstrad-Modells in der Vorarlberger Landesverwaltung erfolgte Mitte November 2023. Von Anfang an sei das Angebot auf großes Interesse und viel Zuspruch gestoßen, verdeutlichen Landesamtsdirektor Philipp Abbrederis und der Vorstand der Abteilung Personal, Markus Vögel. Bis heute sind über die Radinitiative in Summe schon über 540 Diensträder abgewickelt worden. Zuvor hatte nach intensiven Verhandlungen das Finanzministerium den Weg freigemacht, indem für öffentlich Bedienstete überhaupt erst die Möglichkeit einer Gehaltsumwandlung eröffnet wurde. „Am Ende stand eine rechtlich saubere Lösung, die über unsere Landesgrenzen hinaus auf breites Interesse gestoßen ist“, freut sich der Landesamtsdirektor.
Innovative Ansätze zur Radverkehr-Förderung
Die Auszeichnungen hat stellvertretend für Mobilitätsminister Peter Hanke die Abteilungsleiterin Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), Wiebke Unbehaun, überreicht. Minister Hanke gratulierte per Videobotschaft und betonte die Bedeutung des Radverkehrs für die Mobilitätswende: „Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Hebel für mehr Verkehrssicherheit und Klimaschutz. Die ausgezeichneten klimaaktiv mobil Partnerinnen und -Partner zeigen, wie wir gemeinsam sichere und attraktive Bedingungen für Radfahrende schaffen können. Ihr Engagement macht klimafreundliche Mobilität für immer mehr Menschen zur Selbstverständlichkeit. Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit!“
Aktionsprogramm klimaaktiv mobil
Mit dem Förderprogramm wird der Umstieg und Ausbau klimaverträglicher, effizienter Mobilität unterstützt. So werden etwa klimaschonendes Mobilitätsmanagement, Rad- und Fußverkehr, EcoDriving, alternative Antriebe, erneuerbare Energie im Verkehrsbereich sowie innovative öffentliche Verkehrsangebote forciert. klimaaktiv mobil leistet einen Beitrag zum Erreichen der EU-Klima- und Energieziele und unterstützt damit den nationalen Klima- und Energieplan (NEKP).
Beim Österreichischen Radgipfel wird die Verbindung zwischen Freizeit- und Alltagsradverkehr in den Mittelpunkt gerückt. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und innovative Mobilitätskonzepte zu entwickeln, die den Radverkehr langfristig stärken. Gerade in ländlichen Regionen bietet das Fahrrad großes Potenzial, um kurze Alltagswege nachhaltig zu bewältigen und die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.- Redaktion
- Wolfgang Hollenstein
Pressebilder
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(im Bild v.l.): Martin Huber (Vertreter Österreichischer Gemeindebund), Wiebke Unbehaun (BMIMI), Barbara Lins (Amt der Vorarlberger Landesregierung) und Bürgermeister Erich Rohrmoser (Vertreter Österreichischer Städtebund).
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© BMIMI/Stadtgemeinde Saalfelden/Bernhard Pfeffer