Medieninformation Dienstag, 10.06.2025, 13:31 Klimafitte Wälder für kommende Generationen Maßnahmen und Strategien des Landes
Vorarlberg hat rund 100.000 Hektar Waldflächen. Diese liefern nicht nur den natürlichen Rohstoff Holz, sondern sind auch ein wichtiger Lebens- und Erholungsraum. Wenn der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird, schützt er in hohem Maße vor Naturgefahren, reinigt das Wasser und säubert die Luft. Anlässlich der heurigen Woche des Waldes (9. – 15. Juni) bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner gemeinsam mit Landesforstdirektor Andreas Amann einmal mehr die konsequente Umsetzung der Vorarlberger Waldstrategie 2030+. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen, damit unsere Wälder ihre vielfältigen Funktionen auch vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen dauerhaft erfüllen können und nachfolgende Generationen in unserem Land weiterhin einen chancenreichen Lebensraum vorfinden“, so Wallner.
Der Wald ist von den Folgen der Klimaentwicklung stark betroffen. Wetter- und Temperaturextreme werden weiter zunehmen, Starkregenereignisse ebenso wie lange Trockenperioden werden voraussichtlich intensiver und häufiger. Das setzt den Wäldern zu und davon profitieren Schädlinge wie der Borkenkäfer.
„Der Klimawandel ist für mich keine Panikmache, sondern eine reale Herausforderung – und zugleich eine große Chance, unsere Wälder klug, nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Mit Hausverstand, Weitblick und einer konsequenten Umsetzung der Vorarlberger Waldstrategie 2030+ machen wir unsere Wälder klimafit“, sagt Landesrat Gantner. Der Wald ist in Sachen Klima nicht nur Betroffener, sondern mit seinen verschiedenen Funktionen auch ein wichtiger Teil der Lösung.
- Vorarlberg ist ein Holzbauland. Die Verfügbarkeit von heimischem Holz erspart lange Transportwege und hält die Wertschöpfung in der Region. Zugleich kann – anders als mit Zement und anderen Baustoffen – der Holzbau sogar CO² senkend wirken.
- Erholungsfunktion: Der Wald ist wichtig für den Tourismus, der sich bei steigenden Temperaturen in Südeuropa vermutlich stärker in den Alpenbogen verlagern wird. Auch für die Naherholung der Bevölkerung bieten kühle Wälder im Sommer einen Rückzugsort.
- Wohlfahrtsfunktion: Wälder speichern Wasser und reinigen es von Schadstoffen, die über die Wurzeln aufgenommen werden. Somit ist der Wald für die Trinkwasserversorgung von hoher Bedeutung. Auch für die Luftzirkulation und damit die Kühlung sind Wälder auf Landschaftsebene wichtig, insbesondere in der Nähe urbaner Räume.
- Schutzfunktion: Mit der Veränderung des Klimas nehmen auch Naturgefahren zu. Wälder schützen nicht nur vor Steinschlag und Lawinen, sondern auch weit entfernte Siedlungen durch die Minderung von Hochwasserspitzen (Wasserrückhalt, verzögerter Abfluss).
„Unser Wald ist zentraler Partner im Klimaschutz. Die Ausgangslage in Vorarlberg ist gut, da wir die naturnahesten Wälder Österreichs haben“, betont Landesrat Gantner und führt weiter aus: „Ein klimafitter Wald entsteht nicht durch Stillstand, sondern durch eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung. Wir setzen auf Vielfalt, Resilienz und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen – für die Menschen, Tiere und Pflanzen heute und für kommende Generationen.“ Die Waldstrategie 2030+ wurde unter Einbindung der relevanten Interessensgruppen erarbeitet und vom Landtag einstimmig beschlossen. Sie ist Leitbild, Handlungsanweisung und bildet die Multifunktionalität der Vorarlberger Wälder ab. Sie stellt Problemfelder dar und enthält fünf strategische Ziele, die mit konkreten kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen untermauert sind.
- Klimaschutz und Anpassung: Den Wald widerstandsfähig gegen Klimaveränderungen machen und als wesentliche CO₂-Senke nutzen.
- Wirtschaftliche Nachhaltigkeit: Sicherstellung und Stärkung der wirtschaftlichen Leistung durch effiziente, naturnahe Bewirtschaftung und Nutzung neuer Technologien.
- Schutzfunktion stärken: Sicherstellung und Verbesserung der Schutzwirkungen, insbesondere gegen Naturgefahren wie Lawinen und Muren.
- Biologische Vielfalt: Förderung der Artenvielfalt durch strukturreiche und gemischte Wälder.
- Gesellschaftliche Funktionen: Stärkung der Erholungs- und Wohlfahrtswirkung des Waldes und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.
Die Strategie wird mit zahlreichen Projekten aktiv in der Fläche umgesetzt. So ist Diversität auch im Waldbau ein wichtiges Ziel. Verschiedene Baumarten in unterschiedlichen Altersklassen bilden resistente und resiliente Mischwälder. Der Landesforstgarten hat zu diesem Zweck Saatgutplantagen angelegt. Besonders die Eschenplantage ist hervorzuheben. Diese Baumart ist durch das Eschentriebsterben – eine eingeschleppte Pilzerkrankung – nahezu flächig ausgefallen. In einer Plantage wurden gegen den Pilz stark resistente Bäume aus ganz Vorarlberg gebündelt um Saatgut zu erzeugen, das der Esche ein Comeback ermöglichen soll.
Auch neue Baumarten werden zukünftig wichtig für die Risikostreuung. Neben verschiedenen Gastbaumarten – so ist der höchste Baum Vorarlbergs eine Douglasie aus Nordamerika – sind dies auch alternative Herkünfte heimischer Baumarten, seltenes trockenes Edellaubholz wie der Speierling und Verwandte unserer Bäume aus dem Süden Europas. Das Land Vorarlberg hat in Kooperation mit dem Amt für Waldgenetik in Bayern zwei Versuchsflächen mit südländischen Eichenarten angelegt. Sie sind Teil des Interreg-Projektes WINALP 21, in welchem eine neue Waldgesellschaftskartierung erarbeitet wird die unterschiedliche Klimaszenarien abbildet.
Zugleich kommt der Waldpflege hohe Bedeutung zu, insbesondere um Mischbaumarten und die überregional bewunderten Plenterwälder im Raum Bregenzerwald zu erhalten. WaldbesitzerInnen werden durch neue Techniken – etwa eine mit der Universität für Bodenkultur und der Klimawandelanpassungsregion (KLAR) Vorderwald-Egg erstellte „Plenterwald-App“ – neben der Beratung und Förderung in ihrer Arbeit zusätzlich unterstützt.
Und nicht zuletzt spielt – gerade in der Woche des Waldes – die Waldpädagogik eine wichtige Rolle. Die verschiedenen Schwerpunktveranstaltungen tragen dazu bei, dass die junge Generation den Wald als wichtigen Teil ihrer Heimat erfahren kann und sich der Bedeutung nachhaltiger Bewirtschaftung der regionalen Ressourcen bewusst wird.
Woche des Waldes 2025 im Zeichen von „Wälder und Nahrung“
Das Forstwirtschaftsministerium ist Impulsgeber und Koordinator der Woche des Waldes und legt jährlich ein Schwerpunktthema fest. Dieses lautet heuer „Wälder und Nahrung“. Die gesamte Forstbranche wirkt mit, um Interessierte mit dem Wald, den Forstleuten und Waldbesitzern in Kontakt zu bringen. Ziel ist es, Medien und Meinungsmultiplikatoren zu motivieren, sich mit dem Thema Wald auseinanderzusetzen, darüber zu berichten und die Kommunikation und Dialoge zu fördern und das Bewusstsein für aktuelle Problemstellungen in der Forstwirtschaft zu stärken.
Die Woche des Waldes richtet sich an die breite Öffentlichkeit, besonderes Augenmerk gilt dabei aber der Schuljugend. Unter fachlicher Begleitung von WaldaufseherInnen finden konzentrierte Aktionen statt. Dabei werden auch die freien WaldpädagogInnen und die beiden Waldschulen eingebunden. Ein besonderes Highlight ist das Seminar „Mathe im Wald“ am 14. Juni an der Waldschule Bodensee. „Ein bewusster Umgang mit dem Wald beginnt mit Wissen und Wertschätzung. Gerade die Woche des Waldes ist eine wichtige Gelegenheit, um bei jungen Menschen Begeisterung für unsere Wälder zu wecken. Man muss den Wald sehen, ihn riechen, ihn schmecken. Man muss den Wald im wahrsten Sinne des Wortes (be)greifen“, so Landesrat Gantner.
Plantagen im Landesforstgarten
Der Landesforstgarten hat die Aufgabe, die heimischen Betriebe und Waldbewirtschaftenden mit hochwertigen Pflanzen der regionalen Genetik zu versorgen. Im ganzen Land gib es Saatguterntebestände, die nach strengen Kriterien vom Bundesamt für Wald (BFW) in Wien zugelassen wurden. Der Forstgarten beerntet diese nach Bedarf und hat zusätzlich ein Plantagenprogramm. In Vorarlberg gibt es bereits zwei Plantagen der Baumart Tanne. Neu angelegt wurden eine Bergahorn-, eine Eschen- und eine Lärchenplantage. Auch eine Fichtenplantage wird derzeit angelegt, da diese Baumart in Vorarlberg weiter einen wichtigen Platz in höheren Lagen einnehmen wird und vor allem im Schutzwald von großer Bedeutung ist.
Der Vorteil von Saatgutplantagen ist neben der leichteren Zugänglichkeit und kostensparenden Beerntung vor allem auch die höhere genetische Vielfalt. Es wird dabei von sogenannten Plusbäumen, die nach Qualität und Vitalität ausgewählt wurden Astmaterial gewonnen und auf Unterlagen verpfropft. Von jedem Baumindividuum stehen anschließend mehrere Klone zu Verfügung, die nach einem speziellen Pflanzplan der eine optimale Bestäubung gewährleisten soll gepflanzt werden. Die Vielfalt in Plantagen ist höher als die in regulären Erntebeständen.
Prinzipiell ist es im Wald besser, mit Naturverjüngung zu arbeiten. Es entstehen keine Pflanzkosten und es gibt keinen Pflanzschock, es ist eine weit höhere Pflanzenzahl vorhanden und in der Regel auch die passende genetische Abstammung gewährleistet. Pflanzungen machen Sinn, wenn es zu größeren Schadflächen kommt um diese rasch in Bestockung zu bringen, wenn die Baumartenvielfalt angereichert werden soll, z.B. Tannen in einen reinen Fichtenwald eingebracht werden oder wenn der Ausgangsbestand aus Bäumen falscher Herkunft besteht. Es wurden z. B. früher auch Fichten aus dem Flachland in Gebirgslagen gesetzt, deren breitere Kronen anfälliger für Schneebruchschäden sind.
WINALP 21 – das Richtige am richtigen Standort
Im Interreg-Projekt WINALP 21 wird zusammen mit dem Freistaat Bayern und dem Land Tirol eine neue Waldkartierung erarbeitet. Dafür wurden umfangreiche Bodenanalysen und hochkomplexe Klimamodellierungen durchgeführt. Das Programm ist ein Blick in die Zukunft und zeigt, wie sich an konkreten Standorten die Eignung für bestimmte Baumarten verändern wird und welche Waldgesellschaften sich bilden werden. Dadurch können – nach dem Motto "das Richtige am richtigen Standort" – waldbauliche Entscheidungen auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt und Baumartenmischungen für den eigenen Wald abgeleitet werden.
Die forstliche Praxis erhält für das Projektgebiet klimadynamisierte Standortsfaktoren und Waldtypen sowie Baumartenempfehlungen zur proaktiven Anpassung der Bergwälder an die Klimaveränderungen in Form von hochaufgelösten Karten im Maßstab 1:25.000 sowie Praxishilfen. Als Anschauungsbeispiele für die Behandlung der Bergwälder in den Nordalpen wird im Projektgebiet länderübergreifend ein Netzwerk von Demonstrationsflächen angelegt. Die Demonstrationsflächen können zur Sensibilisierung der Gesellschaft für den Bergwald als dynamisches Ökosystem in die Öffentlichkeitsarbeit der Forstverwaltung (z. B. Klimafitter Bergwald Tirol) eingebunden werden. Die Projektergebnisse leisten einen wissenschaftlichen Beitrag zur Klimawandelforschung im Ökosystem Bergwald.“
Versuchsflächen Eichenarten
Die Eiche ist eine wertvolle Baumart, die in Vorarlberg voraussichtlich ein größeres Areal einnehmen wird. Sie liefert nicht nur gutes Holz, sondern hat auch eine hohe Vielfalt an Insektenarten, die sie begleiten, und trägt zu den Ökosystemleistungen der Wälder bei.
In Kooperation mit dem Amt für Waldgenetik in Bayern wurden zwei Flächen angelegt, in denen je 100 Flaum-, Zerr- und Ungarische Eichen gesetzt wurden. Es wird jährlich deren Höhenzuwachs gemessen und Ausfälle sowie deren Ursachen dokumentiert. Im langfristigen Vergleich mit heimischen Baumarten, die als Referenz daneben gesetzt wurden, kann man so testen, ob die südländischen Eichen eine erfolgsversprechende Ergänzung unserer Wälder sein werden. Das Land Salzburg hat ebenfalls eine derartige Versuchsfläche eingerichtet.
Plenterwaldapp
Plenterwälder sind stark strukturierte Mischwälder, die durch eine jahrhundertealte bäuerliche Tradition der Holzernte entstanden sind. So wurde auf Kahlschläge verzichtet. Es wurden große Bäume einzelstammweise genutzt und in den Lichtschächten konnten neue junge Bäume nachwachsen. Ein Plenterwald besteht aus wenigen alten, vielen mittelalten und unzähligen jungen Bäumen. Diese Bewirtschaftungsform hat nicht nur große ökonomische Vorteile, sie schafft auch ästhetische Wälder, die in hohem Maße resistent gegen biotische und abiotische Schäden sind und sich nach Störungen schnell regenerieren können. Der Bregenzerwald ist weit bekannt als Zentrum der Plenterwirtschaft.
Diese Form der Waldwirtschaft benötigt viel Wissen und leidet auch darunter, dass immer mehr hofferne Waldbesitzende sie nicht ausüben. Ein Ansatz, dem entgegenzuwirken, war die Plenterwaldfibel, welche jüngst um die Plenterwaldapp ergänzt wurde. Dieses einfach zu bedienende aber sehr leistungsstarke Tool wurde vom Land Vorarlberg zusammen mit der Universität für Bodenkultur und der Klimawandelanpassungsregion Vorderwald App entwickelt und kann im App Store für Apple und Android Geräte kostenfrei bezogen werden. Der Landesforstdienst bietet dazu Schulungen über das Ländliche Fortbildungsinstitut an. Die App ermöglicht es, mit einfachen Mitteln (Maßband und Kluppe) den eigenen Bestand hinsichtlich des Vorrats und der Struktur zu bewerten. Anhand der Daten kann ermittelt werden, wie stark und in welchen Durchmesserklassen eine Holzernte stattfinden sollte.
ARGE ALP-Projekt „KI und neue Technologien für den Waldbau“
Der Temperaturanstieg, Trockenperioden und Wetterextreme sowie Schädlingsbefall beeinträchtigen die Vitalität und Stabilität der Wälder im ARGE ALP-Raum. Auch weitverbreiteter Saatgutmangel und gleichzeitig der erhöhte Bedarf an Wiederaufforstung von Flächen, die von natürlichen Störungen betroffen sind, sind große Herausforderungen an die WaldbesitzerInnen und die Forstorganisationen der Regionen. In dicht besiedelten Alpentälern ist es zunehmend schwierig, die Schutzwirkung der Wälder langfristig aufrechtzuerhalten.
Die vorhandenen Ressourcen und Techniken reichen oft nicht mehr aus, um die notwendigen forstwirtschaftlichen Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Es ist daher entscheidend, sich intensiv mit neuen Technologien zur Erfassung, Bewertung und Behandlung von Waldflächen zu befassen, besonders für die rechtzeitige Wiederbewaldung oder auch zur Erkennung von gefährdeten Flächen (sensitive Bestände) mit anschließender präventiver Behandlung zur Störungsvermeidung oder Erhöhung der Resilienz.
Das Land Vorarlberg beteiligt sich an dem Arge Alp Projekt „KI und neue Technologien für den Waldbau der Zukunft in den Regionen der Arge Alp. Dieses Projekt setzt auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Drohnen und Robotern, um gefährdete Waldflächen frühzeitig zu identifizieren und gezielt wiederzubewalden. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der Bergwälder gegenüber Klimawandel, Schädlingen und Naturkatastrophen zu erhöhen. Die zehn Mitgliedsregionen der ARGE ALP, darunter Vorarlberg, bündeln ihre Expertise. Der Fokus liegt auf dem Austausch von Wissen und der Erprobung neuer Technologien in der Praxis.
In Osttirol wurde bereits ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem Drohnen 250 Kilogramm spezielles Saatgut über schwer zugänglichen Flächen verteilten. Solche innovativen Ansätze sollen künftig auch in anderen Regionen Anwendung finden.
Schädlings Monitoring
Der Borkenkäfer ist ein natürlicher Teil der Waldökosysteme. Er profitiert verstärkt davon, wenn Bäume durch Trockenheit geschwächt werden. Hinzu kommen durch den globalen Handel und sich ändernde Temperaturen viele neue Schadorganismen wie das Eschentriebsterben, eine Pilzerkrankung, das seit ca. 2003 dazu geführt hat, dass die Esche großflächig ausgefallen ist.
Beim Borkenkäfer sind „saubere Waldwirtschaft“ und rasches Handeln erforderlich. Das bedeutet, dass befallene Bäume rasch aus dem Wald entfernt oder durch Entrinden brutuntauglich gemacht werden müssen. Ebenso darf kein Material, das bruttauglich ist, im Wald verbleiben. Um den Kontrollaufwand zu optimieren und gezielt Maßnahmen ergreifen zu können, ist es erforderlich zu wissen, wann die Käfer beginnen zu fliegen und wie groß die Population ist. Hierzu dienen Pheromon Fallen, die durch die Waldaufseher und die Waldsaufseherin betreut werden und in ein Österreichweites Netz eingebunden sind. Die Daten laufen am Bundesamt für Wald (BFW) in Wien zusammen und können am Borkenkäfer Dashboard eingesehen werden.
Im Projekt PHENIPS (PHENology of IPS typographus) werden mit Hilfe meteorologischer Daten und Modellierungen ebenfalls Prognosen abgegeben. Das Land Vorarlberg beteiligt sich hier – wie auch an zahlreichen anderen wissenschaftlichen Projekten – finanziell und mit Unterstützung durch Personalressourcen.
Neue Schädlinge wie der Asiatische Laubholzbockkäfer werden EU weit überwacht. Zu diesem Zweck bringt der Landesforstdienst ebenfalls mit Pheromon Lockstoffen bestückte Fallen an neuralgischen Punkten wie in der Nähe des Güterbahnhofs Wolfurt aus.
- Redaktion
- Gerhard Wirth
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Erste Früchte der Ahorn-Saatgutplantage
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Lärchen-Saatgutplantage beim Landesforstgarten
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Guter Keimerfolg mit heimischem Saatgut
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Messsensor für Bodenmonitoring
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Versuchsfläche mit südländischen Eichen in Röthis
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Ungarische Eiche-Quercus frainetto
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Borkenkäferfalle für Borkenkäfermonitoring
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