Medieninformation Montag, 16.09.2024, 14:24 Hochwassereinsatz in Niederösterreich: Vorarlberger Feuerwehren entsandt Landeshauptmann Wallner und Landesfeuerwehrinspektor Österle dankten den Freiwilligen

Feldkirch (VLK) – Insgesamt 71 Einsatzkräfte der Vorarlberger Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen wurden heute (16. September) von Landeshauptmann Markus Wallner und Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle ins Einsatzgebiet in Niederösterreich verabschiedet. Dort werden sie zur Bewältigung der schwierigen Hochwassersituation nach den schweren Unwettern Hilfe leisten. Wallner erklärte: „Die Bundesländer halten solidarisch zusammen und helfen.“ Es sei besonders bemerkenswert, dass sich so rasch so viele Freiwillige gemeldet haben, die ohne zu zögern in den Einsatz gehen.

Gestern Abend sei das Hilfeansuchen aus Niederösterreich eingegangen, bestätigten Wallner und Österle. Landeshauptmann Markus Wallner betonte: „Es ist eine Selbstverständlichkeit für uns, zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. Wir kennen solche Situationen aus der Vergangenheit selbst und sind in Vorarlberg gut ausgerüstet. Daher haben wir unsere Unterstützung angeboten. Mein großer Dank und Respekt gilt allen, die an der Koordination der Vorarlberger Unterstützung beteiligt sind und vor allem den Feuerwehrleuten, die sich bereiterklärt haben, in den Einsatz zu gehen.“

In der Nacht auf heute und am Vormittag wurden dann alle Vorbereitungen getroffen, damit die Einsatzkräfte aus Vorarlberg zur Hilfeleistung aufbrechen können, so der Landesfeuerwehrinspektor. 71 Feuerwehrleute, 19 Fahrzeuge und elf Anhänger aus zwölf Feuerwehren sind auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Das sind die Wehren von Dornbirn, Göfis, Koblach, Langen bei Bregenz, Lauterach, Ludesch, Lustenau, Rankweil, Schwarzach, Thüringen, Wolfurt und die LUF-Betriebsfeuerwehr. 

Vor Ort werden sie die Einsatzkräfte unterstützen. Die zwei Bezirksfeuerwehrinspektoren Karl-Heinz Beiter (Bludenz) und Martin Kisser (Dornbirn) übernehmen die Einsatzführung der zwei Züge aus Vorarlberg. 

Die 71 Feuerwehrmitglieder aus elf Orts- und einer Betriebsfeuerwehr haben Hochleistungspumpen, Schlammpumpen, Beleuchtungsmaterial, Kleinmaterial sowie Übernachtungsmaterial und Verpflegung dabei. Der Hilfseinsatz ist für vier Tage geplant, wobei die Mannschaft voraussichtlich am Mittwochabend ausgetauscht wird. 50 frische Einsatzkräfte werden mittels Reisebus nach Niederösterreich gebracht, wo sie die erste Schicht ablösen.

Wallner und Österle drückten allen Einsatzkräften, die für diesen Katastropheneinsatz zur Verfügung stehen, ihre Wertschätzung aus und wünschten einen erfolgreichen Einsatz und eine sichere Heimkehr.
 

Redaktion
Mathias Bertsch

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