Medieninformation Freitag, 10.10.2025, 14:53 Groß werden mit Bildung LR Barbara Schöbi-Fink bei der Landesbildungs- und elementarpädagogikreferentInnenkonferenz in der Steiermark

Bad Blumau (VLK) – Bei der heutigen (10. Oktober) Konferenz der Landeselementarpädagogik- und -bildungsreferentInnen in Bad Blumau lag der Fokus ganz darauf, die Institutionen Kindergarten und Schule noch zukunftsfitter zu machen. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Verlängerung der Bund-Länder-Vereinbarung zur Elementarpädagogik, die Einführung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres, Verbesserungen in der frühen Sprachförderung sowie Maßnahmen zur Entlastung des Lehrpersonals und zur Attraktivierung des Berufsbildes „Schulleitung“. Auch Fragen der Inklusion und der Ausbau ganztägiger Schulformen waren zentrale Themen der Beratungen.

Dazu wurden unter dem Vorsitz der Steiermark folgende Themen behandelt:

Elementarpädagogik
Frühzeitige Verhandlungen über die Verlängerung der Bund-Länder-Vereinbarung zur Elementarpädagogik und das zweite verpflichtende Kindergartenjahr waren nicht nur für Bildungslandesrätin Schöbi-Fink ein zentrales Anliegen, sondern auch für die anderen Elementarpädagogikreferentinnen und -referenten der Länder. 

Ebenso wurde auf Details zu den im Regierungsprogramm des Bundes angesprochenen Plänen zur Verbesserung der frühen sprachlichen Bildung – etwa die 30 Stunden Anwesenheitspflicht – gedrängt. Dazu war auch die Ausbildung der ElementarpädagogInnen betreffend Sprachförderung oder die Nahtstelle Kindergarten/Schule Thema. Im Kreis der Elementarpädagogikreferentinnen und -referenten wurde außerdem über den Einsatz multiprofessioneller Unterstützungsteams im Rahmen der inklusiven Pädagogik sowie den generellen Qualitätsausbau beraten.

Schule
Zum Bereich Schule wurden einige Punkte aufgegriffen, die das Ziel haben, dass sich das Lehrpersonal auf seine Kerntätigkeit, und zwar das Unterrichten, fokussieren kann: Es wurde der Ausbau von Unterstützungspersonal an Schulen, etwa im Hinblick auf Sekretariat, Schulsozialarbeit oder pädagogische Assistenz, sowie dessen Finanzierung ausführlich behandelt. 

Der Ausbau, die Qualität und strukturelle Verbesserung der ganztägigen Schulform samt den damit verbundenen Kosten war ebenso ein zentrales Anliegen, das die Länder gegenüber dem Bund vorbrachten wie die Attraktivierung des Berufsbildes „Schulleitung“, um auch künftig junge Menschen für diesen Beruf zu begeistern.

Inklusion
Im Sinne der Chancengerechtigkeit wurde das Thema Inklusion sowohl in der Elementarpädagogik als auch im Schulbereich aufgegriffen; nicht nur die Finanzierung, sondern auch weitere Verbesserungen der diesbezüglichen Ausbildung der PädagogInnen waren auf der Tagesordnung.

Ausblick auf nächstes Jahr
Der Landesbildungsreferentenkonferenz steht jedes Jahr ein anderes Bundesland vor. Im kommenden Jahr übernimmt Vorarlberg den Vorsitz. „Auch im kommenden Jahr werden wir konsequent an den zukunftsweisenden Themen weiterarbeiten“, zeigt sich Landesrätin Schöbi-Fink überzeugt. „Diese werden dann unter dem Vorsitz Vorarlbergs behandelt. Ich freue mich schon darauf, den Bildungsminister und meine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern am 2. Oktober 2026 in Feldkirch willkommen zu heißen.“

Redaktion
Monika Bertsch

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