Presseaussendung · 26.09.2024 Frühe Hilfen fördern Chancengerechtigkeit für Kinder Landesrätinnen Wiesflecker und Rüscher diskutierten mit Fachleuten über die Wirksamkeit des Vorarlberger Erfolgsmodells

Veröffentlichung
Donnerstag, 26.09.2024, 11:56 Uhr
Themen
Soziales/Gesundheit/Familie/Wiesflecker/Rüscher
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) – Seit mehr als einem Jahrzehnt werden in Vorarlberg die Frühen Hilfen praktiziert, um (werdende) Familien in der ersten Zeit mit dem Kind zu unterstützen und niederschwellige individuelle Gesundheitsförderung zu bieten. Dieses Vorarlberger Erfolgsmodell fungierte bereits als Best-Practice-Beispiel für ganz Österreich. Beim gestrigen (Mittwoch, 25. September) Fachabend in Dornbirn diskutierten die Landesrätinnen Katharina Wiesflecker und Martina Rüscher mit Fachleuten über Chancen und Möglichkeiten auf Basis der neuen Drittelfinanzierung über Bund, Länder, Kranken- und Pensionsversicherungsträger. Diese ermöglicht es, das immer schon breit aufgestellte und gut in der psychosozialen Landschaft Vorarlbergs verankerte Gesamtkonzept Frühe Hilfen noch stärker auszubauen, Abläufe zu systematisieren und informelle Netzwerke in fixen Kooperationsstrukturen zu verankern.

„Durch die frühzeitige Reduktion von Belastungen und die Stärkung der familiären Ressourcen wird eine gute Eltern-Kind-Bindung gefördert und die bestmögliche Entwicklung der Kinder gesichert. Damit tragen die Frühen Hilfen maßgeblich zur sozialen und gesundheitlichen Chancengerechtigkeit bei“, betonten Wiesflecker und Rüscher einhellig. Wesentlich für den Erfolg der Frühen Hilfen Vorarlberg sei die gute Zusammenarbeit zunächst zwischen den Institutionen im Bereich der Früherkennung und dem Netzwerk Familie und in der Folge zwischen dem Netzwerk Familie und den Institutionen im Interventionsbereich, damit eine Vermittlung zu passgenauen Angeboten gelingt. Als ebenso wichtig wird die Koordination auf strategischer Ebene gesehen, die Vernetzung mit allen relevanten Umsetzungsträgern auf operativer Ebene sowie der überregionale Austausch mit anderen Bundesländern und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen. 

Das Vorarlberger Modell Frühe Hilfen ist schon seit seinem Start beständig weiterentwickelt worden. Jüngstes Beispiel: Seit April 2024 werden im Regelsystem auch videobasierte Methoden zur Bindungsförderung angeboten.
 

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