Medieninformation Montag, 23.12.2024, 16:47 Erfolgsprogramm Ökoprofit Umweltmanagement-System zieht erfolgreiche Jahresbilanz – neuer Schwerpunkt Digitalisierung
Bregenz (VLK) – So viele teilnehmende Betriebe wie noch nie – so lässt sich die Ökoprofit-Bilanz 2024 zusammenfassen. Mit jetzt 220 zertifizierten Betrieben mit über 30.000 MitarbeiterInnen ist Ökoprofit das am weitesten verbreitetste Umweltmanagement-System in Vorarlberg. „Die heimischen Betriebe investieren viel in Effizienz-Maßnahmen, neue Technologien und erneuerbare Energieträger“, sagt Landesrat Marco Tittler. Mit einem neuen Web-Tool soll im kommenden Jahr die Handhabbarkeit, Übersicht und Transparenz verbessert werden.
Betriebe verschiedenster Branchen und Größen nehmen an Ökoprofit teil – kleine Bürobetriebe, Handwerks- und Handelsbetriebe ebenso wie große Industriebetriebe, öffentliche Einrichtungen und soziale Institutionen. 21 Betriebe wurden heuer erstmals zertifiziert, so viele wie noch nie. 199 Betriebe wurden rezertifiziert. Außerdem gibt es sieben Betriebe, die erstmals über ein zusätzliches Zertifikat für ÖKOPROFIT Nachhaltigkeitsmanagement verfügen.
Die heimischen Betriebe investieren kräftig in erneuerbare Energieträger: in große Photovoltaik-Anlagen, in die Elektrifizierung der Fuhrparks, in nicht fossile Heizsysteme, modernste Gebäudetechnik und Energieeffizienzmaßnahmen. Manche Betriebe erzeugen mittlerweile sogar mehr Energie als sie verbrauchen. „Wir sind mit ÖKOPROFIT auf einem sehr guten Weg“, sagt Landesrat Tittler.
Verbesserungen auf www.vorarlberg.at/oekoprofit
Im kommenden Jahr wird ein neues Web–Tool zum Einsatz kommen. Dieses neue System soll eine bessere Handhabbarkeit, Übersicht und Transparenz für die teilnehmenden Unternehmen bringen. Betriebe können damit ihren Umwelt–Klima–Nachhaltigkeitsbericht erstellen.
Anerkennung von ÖKOPROFIT als Vorstufe zu EMAS
Ökoprofit wurde auch von der europäischen Kommission als teilweise Vorstufe des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS anerkannt. Das Programm wird dadurch auf der europäischen Ebene aufgewertet - das hilft beispielsweise teilnehmenden Betrieben, dass Ökoprofit besser anerkannt wird bei Ausschreibungen und Kunden.
- Redaktion
- Thomas Mair