Presseaussendung · 04.06.2024 Entlastung und hohe Investitionen trotz Teuerung LH Wallner und LR Zadra präsentierten Rechnungsabschluss 2023 des Landes Vorarlberg

Veröffentlichung
Dienstag, 04.06.2024, 15:39 Uhr
Themen
Finanzen/Rechnungsabschluss/Wallner/Zadra
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das vergangene Jahr stand im Zeichen der Bekämpfung von Inflation und Teuerung, aber auch kräftiger vorausblickender Investitionen, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Daniel Zadra bei der Präsentation des Rechnungsabschlusses 2023 des Landes Vorarlberg im heutigen (Dienstag, 4. Juni) Pressefoyer. Die Ergebnisrechnung schließt mit einem Minus von 39,4 Millionen Euro und ist somit deutlich besser, als bei der Budgeterstellung erwartet. Dabei wurde mit einem Minus von rund 96 Millionen Euro gerechnet. Durch den Einsatz vorhandener Rücklagen ist es gelungen, auch in der Krise die Investitionen hoch zu halten und dabei auch noch Schulden abzubauen. „Es ist besser gelaufen als gedacht, die Situation war aber jedenfalls herausfordernd“, fasste es Landeshauptmann Wallner zusammen.

In wichtigen Bereichen wie insbesondere Elementarpädagogik und Bildung wurden die Ausgaben des Landes im Jahr 2023 erneut deutlich erhöht, ebenso sind der Beitrag zum Sozialfonds und die Transferleistungen an die Gemeinden stark gestiegen. Durch den Ausbau von Sozialleistungen und Förderungen wurden positive Akzente zur direkten Unterstützung der Bevölkerung und zur finanziellen Entlastung der Haushalte angesichts hoher Energie- und Wohnkosten gesetzt, betonte Wallner und verwies auf die Verbesserungen bei der Wohnbeihilfe und beim Heizkostenzuschuss sowie auf den Strom-Rabatt des Landes. „Trotz der schwierigen Lage durch Inflation und hohe Lohnsteigerungen im öffentlichen Sektor konnten wir wichtige Entlastungsmaßnahmen für die Bevölkerung setzen und in entscheidende und zukunftsweisende Bereiche investieren.“

Landesrat Zadra hob auch die Einführung der kostenfreien Kinderbetreuung für einkommensschwache Familien hervor und unterstrich die Bemühungen des Landes zum Klimaschutz und zur Energiewende. „Wir tun viel, um Alternativen zu fossilen Energieträgern anzubieten“, sagte er. 2023 hat das Land alles in allem 24 Millionen Euro in den Energiebereich fließen lassen. Der Ausbau der Fotovoltaik wurde massiv vorangetrieben und insgesamt wurden rund 1.300 Energieförderungen ausbezahlt.

Ebenso wurde mit Erfolg der Ausbau des öffentlichen Verkehrs weiterverfolgt, um in Vorarlberg das attraktivste Angebot außerhalb der Großstadt Wien zu schaffen. Das erfreuliche Ergebnis sind laufend steigende Fahrgastzahlen in Bus und Bahn. 2023 wurden fast 86.000 Klimatickets verkauft, so viele wie nie zuvor. Auch in die Förderung des Fahrradverkehrs hat das Land weiter investiert. „Unsere Maßnahmen wirken, immer mehr VorarlbergerInnen setzen auf nachhaltige Mobilität“, so Zadra.

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